Omikron-Welle in Bayern: Münchner Chefarzt plädiert für vierte Impfung schon jetzt
17.01.2022 • 09:54
© Wochit
Omikron-Welle in Bayern: Münchner Chefarzt plädiert für vierte Impfung schon jetzt
Die Corona-Fälle steigen unaufhörlich – auch in Bayern. Gleichzeitig warnen zahlreiche Expert:innen: Gegen eine Infektion mit der hochansteckenden Omikron-Variante kann man nicht impfen, sondern lediglich gegen einen schweren Verlauf. Trotzdem ist Dr. Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie an der München Klinik Schwabing, sich sicher: Es muss eine Viertimpfung her.
Infektiologe Wendtner: Omikron-Impfstoff dauert zu lange
Und damit darf nicht gewartet werden, bis ein angepasster Omikron-Impfstoff verfügbar ist.
"Ich fürchte […], das wird zu lange dauern. Man muss eine Viertimpfungs-Kampagne jetzt schon vorbereiten, auch von der Verfügbarkeit der derzeit zugelassenen Impfstoffe her. Da dürfen wir nicht erst daran denken, wenn wir März oder April haben." (Clemens Wendtner ggü. dpa)
Vierte Impfung vier bis sechs Monate nach erstem Booster denkbar
Laut Wendtner sei eine Viertimpfung circa vier bis sechs Monate nach der dritten Impfung eine adäquate Maßnahme. Eine entsprechende Empfehlung der Ständigen Impfkommission gibt es aufgrund mangelnder Daten bisher nicht.