Die besten Notfall-Apps fürs Handy
Diese Apps können Leben retten
Handys sorgen nicht nur für Unterhaltung und Spaß, sie können durch bestimmte Apps und Funktionen sogar Leben retten. Welche kleinen Helferlein auf dem Handy zu wahren Rettern in der Not werden, zeigen wir hier.
Notfallpass
Dieser Pass informiert Ersthelfer über Blutgruppe, Namen, Vorerkrankungen und Notfallkontakte. Praktisch: Der Pass wird auf dem Display hinterlegt und ist abrufbar, ohne das Handy zu entsperren. Ein großer Vorteil für die Helfer und Ärzte, wenn der Patient nicht ansprechbar ist. Nachteil: Das Handy sollte besser nicht verloren gehen.
Notfallpass einrichten
Bei Android-Geräten kann beim Sperrbildschirm auf Notruf, dann auf Notfallinformationen getippt werden. Bei älteren Geräten erscheint ein Stiftsymbol oben rechts. Neue Geräte bekommen eine Anweisung eingeblendet, wie der Notfallpass ausgefüllt werden kann. Alternativ kann auch die "Health App" installiert werden.
Notfallmodus beim iPhone
Bei iPhone 8, 8 Plus und iPhone X kann ein Notruf über das gleichzeitige Drücken der Ein-/Aus-Taste und des Lautstärkenknopfs abgesetzt werden. Wenn die Tasten gehalten werden, startet ein Countdown mit Signalton. Beim iPhone 7 und früheren Modellen, kann der Notruf über das fünfmalige Drücken der Ein-/Aus-Taste aktiviert werden. Über "Einstellungen" und "Notruf SOS" können Notfallkontakte angelegt und Tastenkombinationen festgelegt werden.
Sicherer Heimweg
Diese Apps setzen auf Knopfdruck einen Notruf ab oder informieren Notfallkontakte. Alternativ kann auf dem Heimweg auch mit ehrenamtlichen Mitarbeitern telefoniert werden. Deutschlandweit ist dieser Dienst unter: 030 – 12074182 erreichbar.
Hilfe to go
Es passiert ein Unfall und plötzlich muss man selbst helfen. Aber wie? Apps vom Weißen und Roten Kreuz oder vom ABS können in solchen Fällen unterstützen. Am besten die App schon jetzt runterladen, denn im Notfall dauert ein Download zu lange. Auf unserer Seite findet ihr auch eine Übersicht der wichtigen Nummern, sowie eine Step-by-Step-Anleitung, wie eine Herzdruckmassage, der Heimlich-Griff oder die Stabile Seitenlage funktionieren.
Notfallkontakte
Diese Infos sollen nicht auf einem Handy gespeichert werden? Dann können Notfallkontakte auch unter dem Kürzel "ICE" im Adressbuch angegeben werden. ICE ist ein englischer Begriff und bedeutet "In Case Of Emergency", also 'Im Notfall'. Rettungskräfte können damit wichtige Personen ausfindig machen. Aber nur, wenn das Handy entsperrt ist.