Hilfe bei Alzheimer

230.000 Menschen leiden in Bayern an Demenz. Die häufigste Form davon ist Alzheimer. Hunde können dabei helfen, die Krankheit aufzuhalten! Aus diesem Grund suchen die Johanniter in München jetzt ehrenamtliche Hundebesitzer für Besuchsdienste.

Bisher gibt es kein wirklich wirksames Medikament gegen Demenz. Der Hunde-Besuchsdienst soll aber dafür sorgen, dass die Erkrankten aktiv bleiben und so die Krankheit weniger schnell voranschreitet.

Besuchsdienst der Johanniter

Die Johanniter in München bieten die Unterstützung durch qualifizierte Hundeführer und ihre Hunde an. Sie besuchen unter anderem Senioren in Heimen, demente Menschen, Menschen mit Handicaps sowie Kinder und Jugendliche, bei denen pädagogische Ziele verfolgt werden. Die Hundeführer werden durch Fachpersonal geschult und die gut sozialisierten Familienhunde vorab einem eigens entwickelten Eignungstest unterzogen. Nach der Eignungsprüfung erhalten Hunde und Ehrenamtliche eine umfassende Ausbildung für das ehrenamtliche Engagement.

Ehrenamtliches Engagement mit Hund

Hunde im Besuchsdienst begleiten und ergänzen therapeutische Maßnahmen. Hunde verstehen die nonverbalen Kommunikation des Menschen und reagieren sehr sensibel darauf. Ein gutmütiger, gelassener Charakter des Hundes ist natürlich eine gute Voraussetzung für diesen Dienst. Zudem erhalten die Hunde eine Grundausbildung im Gehorsam. Die Mensch-Hund-Teams werden in ihrer Weiterentwicklung und Qualifikation durch Workshops und Seminare unterstützt.

Hier können Sie sich informieren:

Wenn Sie mit Ihrem Hund auch mithelfen wollen, erfahren Sie bei einem Info-Abend bei den Johannitern, worauf es dabei ankommt. Sie können sich bei Angela Tang unter der Telefonnummer 089 374104 603 melden. Der Informationsabend findet in der Fachstelle für pflegende Angehörige, Seumestraße 3, 81379 München, statt.