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Garten-Tipps

Buchsbaum im Winter pflegen: Mit diesem Trick übersteht die Pflanze den Frost unbeschadet

  • Aktualisiert: 11.01.2024
  • 15:06 Uhr
Auch im Winter bringt ein Buchsbaum etwas Grün in deinen Garten.
Auch im Winter bringt ein Buchsbaum etwas Grün in deinen Garten.© imago/Westend61

Damit der Garten im Herbst und Winter nicht ganz so trostlos und grau aussieht, sind immergrüne Pflanzen wie der Buchsbaum eine tolle Möglichkeit, farbige Akzente zu setzen. Was du wissen musst, wenn du einen Buchs kaufen, pflanzen und danach lange Freude an ihm haben möchtest, verraten wir dir hier.

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Buchsbaum kaufen: Sorten und Preis

Buchsbäume sind beliebte Gartenpflanzen, denn sie zählen zu den immergrünen Pflanzen, wachsen schön dicht und lassen sich in alle möglichen Formen bringen: Ob Teddybär, Herz oder Säule – einen Buchsbaum schneiden, kannst du ganz nach deinem Geschmack. Du hast dich entschieden und möchtest einen Buchsbaum kaufen? Das kannst du entweder in einer Baumschule tun, im Gartencenter nebenan oder via Gartenkatalog. Die Preise variieren je nach Form, Sorte und Größe – zwischen zwei und 300 Euro ist alles dabei.

Wer einen Garten besitzt, muss im Herbst vieles beachten. Es gibt so einiges zu tun. Bestimmtes Gemüse kann im Herbst geerntet werden. Zudem brauchen Geranien und Amaryllis im Herbst eine besondere Zuwendung, wenn sie überwintern sollen. Wer eine Nacktschnecken-Plage im nächsten Jahr vermeiden will, sollte sich ebenfalls jetzt in seinem Garten an die Arbeit machen. 

Buchsbäume können sich nicht nur in ihrer Höhe, sondern auch in Farbe und Blattform unterscheiden. Je nach Einsatzgebiet und Zweck gelten unterschiedliche Sortenempfehlungen. Möchtest du beispielsweise ein Beet mit Buchsbäumen, sind langsam wachsende Sorten geeigneter als Wuchsriesen. Dazu zählen beispielsweise "Blauer Heinz" und "Suffruticosa". Letztere ist auch für kleine Buchskugeln geeignet. Für große Skulpturen und Hecken, die als Sichtschutz dienen sollen, können es hingegen ruhig schnell wachsende Sorten sein. Kaufe dann eher "Handsworthiensis" oder "Rotundifolia".

Übrigens: Wie du deinen Balkon winterfest machst und deine Balkonpflanzen richtig überwinterst, liest du hier.

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Boden- und Standort-Voraussetzungen

Irgendwo hinpflanzen – das funktioniert bei einem Buchsbaum nicht. Denn zwar ist er, was Licht und Boden angeht, nicht sehr anspruchsvoll, doch pralle Sonne mag er gar nicht. Also lieber nicht in die heißeste Ecke des Gartens pflanzen, wenn du vermeiden möchtest, dass dein Buchs braune oder gelbe Blätter bekommt. Ob schattig oder in direkter Nachbarschaft: anderer Bäume ist ihm sonst aber recht egal. Er mag allerdings lehmigen und kalkhaltigen Boden am liebsten. Achte darauf, dass der Boden dennoch durchlässig ist, denn Staunässe verträgt auch der Buchsbaum nicht.

Buchsbaum pflanzen: Wann und wie?

Bei der Gartenarbeit im März und April ist einiges zu tun, denn nun erwacht alles aus dem Winterschlaf, Beete müssen neu angelegt und überwinterte Pflanzen nach draußen gesetzt werden. Hinzu kommt, dass das Frühjahr auch der richtige Zeitpunkt ist, um Buchsbäume zu pflanzen. Wie's geht? Im Grunde so wie bei anderen Gewächsen auch: Lockere den Boden, gebe etwas Kompost hinzu und setze den Buchsbaum in die Erde. Vergiss aber nicht, seine Wurzeln zuvor gut zu wässern.

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Buchs überwintern: Das musst du tun

Ist der Buchsbaum erst einmal eingepflanzt, muss er mit jedem Wetter zurechtkommen – guter Standort hin oder her. Besonders im Winter bei Frost und wolkenlosem Himmel eine große Herausforderung, denn die Blätter können dann leicht austrocknen. Stehen einzelne Buchsbäume in deinem Garten, kannst du die Pflanzen mit Schattiernetzen schützen. Bei Hecken und Beeteinfassungen wird das allerdings schwierig. Hier hilft eigentlich nur eines: Informier dich vor dem Pflanzen darüber, welche Sorten winterhart sind. Die Sorten "Blauer Heinz", "Herrenhausen" und "Handsworthiensis" gehören dazu. Ist es dafür bereits zu spät, dann kannst du auch im September mit einer Nährstoffzugabe die Verholzung und Frosthärte der Blätter und Triebe fördern.

Neben Buchsbäumen lassen sich auch im übrigen echte Sommer-Klassiker wie Margeriten überwintern. So kannst dich besonders lange an deinen Gartenpflanzen erfreuen.

27.03.2020

Welche Blumenerde ist die richtige?

Der Frühling steht vor der Tür und viele Menschen nutzen das schöne Wetter, um den Balkon oder den Garten wieder auf Vordermann zu bringen. Doch welche Pflanzenerde brauche ich eigentlich? Reicht die aus dem Discounter überhaupt aus?

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  • Ab 12

Handelt es sich bei Ihrem Buchs um eine Kübelpflanze, ist das Überwintern deutlich leichter. Damit die Wurzeln vor Frost geschützt sind, stellen Sie den Blumentopf einfach in einen größeren Topf. Nun sowohl den inneren als auch den äußeren Topf auf zwei Holzklötze stellen, damit die jeweiligen Unterseiten keine kalten Füße bekommen. Füllen Sie dann nur noch den Zwischenraum beider Kübel mit Rindenmulch auf.

Du hast bereits einen Buchsbaum und möchtest dir das Geld für einen weiteren sparen? Dann vermehre deinen Buchs doch einfach über Stecklinge. Geht ganz easy: Einfach einen schon etwas älteren, zehn Zentimeter langen Zweig kurz vor Winterbeginn abschneiden, die unteren Blätter entfernen und in Blumenerde stecken – aber flach, damit möglichst viel Sauerstoff an die Schnittstelle kommt. Bei Zimmertemperatur und ohne pralle Sonne beginnt der Setzling schon bald zu wachsen. Setze ihn dann in einen Topf und im Frühjahr schließlich raus in den Garten. Etwas aufwendiger, als einen neuen Buchs zu kaufen, aber auch günstiger.

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