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Freitag, 19.01.2024

Die guten Nachrichten des Tages

  • Veröffentlicht: 19.01.2024
  • 05:00 Uhr
  • Melissa Fidan
Die Kapverdischen Inseln sind das dritte Land in Afrika, das Malaria-frei ist.
Die Kapverdischen Inseln sind das dritte Land in Afrika, das Malaria-frei ist.© AdobeStock

Kein Malaria mehr auf den Kapverden

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Gute Nachrichten für das beliebte Urlaubsziel im Atlantik: Die letzten drei Jahre gab es auf den Kapverdischen Inseln keine Ansteckungen mit der tödlichen Krankheit Malaria mehr. Der Inselstaat wurde nun durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als malariafrei zertifiziert. Nach Mauritius und Algerien ist dies jetzt das dritte Land auf dem afrikanischen Kontinent, das dieses Zertifikat erhält. Um es zu erhalten, muss die Regierung nachweisen, dass es seit mindestens drei Jahren keine Ansteckungen gab und dass die Rückkehr von Malaria durch ein Überwachungssystem verhindert werden kann.

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Malaria
Artikel

Malaria: So schützt du dich vor Ansteckungen

Lebensgefährlicher Stich: Malaria wird von Mücken übertragen und kommt in fast allen tropischen und subtropischen Gebieten vor. Wo die Risikogebiete liegen und warum Fachleute befürchten, dass es auch in Europa künftig Ausbrüche geben könnte? Erfahre mehr.

In den vergangenen 20 Jahren ist der Staat, zu dem zehn Inseln gehören, ein populäres Urlaubsziel geworden. Vor der Corona-Pandemie haben Die Kapverden jährlich rund 25 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen.

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Neue Richtlinien bei Meta

Aufgrund mehrerer Klagen und des Drängens seitens der EU stehen bei Meta in Kürze verschärfte Jugendschutzmaßnahmen an. Jugendliche Nutzer:innen werden von nun an standardmäßig in die strengste Einstellung für Inhaltskontrolle eingestuft. Das bedeutet: strengere Inhaltsprüfungen sowie Beschränkungen bei der Anzeige bestimmter Suchbegriffe.

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Instagram und Facebook setzen mit der Einführung der Funktion "Sensitive Content Control" darauf, den Zugang zu sensiblen Inhalten und Profilen zu erschweren. Insbesondere Inhalte von Nutzer:innen, die über ihre Kämpfe mit Selbstverletzungsgedanken berichten, werden nun gezielt aus den Feeds der jugendlichen Nutzer auf beiden Plattformen entfernt.

Diese Entwicklungen zeigen, dass Meta bereit ist, auf externen Druck zu reagieren und verstärkte Maßnahmen zum Schutz der Jugend zu ergreifen. 

Gesellschaftliche Fortschritte für die LGBTQIA+ Community

In den vergangenen Monaten haben sich erfreuliche Entwicklungen für die queere Community ergeben:

  • In Österreich wurde bis Ende 2023  bei lesbischen Paaren nur die Frau als leibliche Mutter anerkannt, die das Kind zur Welt gebracht hat. Die Partnerin musste das Kind dann erst adoptieren, um gesetzlich als Mutter anerkannt zu werden. Hierfür war zudem die Zustimmung des privaten Samenspenders erforderlich. Seit 2024 werden nun beide Frauen bei der Geburt des Kindes rechtlich als Elternteile anerkannt.
  • In Griechenland plant der Ministerpräsident die Legalisierung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare sowie die Möglichkeit der Adoption. Bisher war die orthodoxe Kirche ein Hindernis dafür, da sie erheblichen Einfluss hat. Doch die aktuelle Regierung beabsichtigt, das Gesetz zur "Abschaffung jeglicher Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung bei der Eheschließung" zu verabschieden. Diese Absicht wurde auch durch den Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis bestätigt. Berichten zufolge soll das Parlament noch vor den EU-Wahlen im Juni darüber abstimmen.
  • Im Vatikan werden seit Dezember 2023 auch queere Paare von der katholischen Kirche gesegnet. Sven Lehmann, der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, bezeichnete die im Vatikan getroffene Entscheidung als längst überfällig.
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