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Diese Materialien sind wasserscheu

Diese 7 Materialien solltest du auf KEINEN Fall mit Wasser reinigen: Seide, Kontaktlinsen & Co.

  • Aktualisiert: 12.06.2023
  • 18:09 Uhr
Putzen funkioniert mit Wasser - oder? Vorsicht, diese Materialien sind wasserscheu!
Putzen funkioniert mit Wasser - oder? Vorsicht, diese Materialien sind wasserscheu!© picture alliance / Westend61

Wasser ist ein Allrounder, mit dem sich im Haushalt so gut wie alles reinigen lässt - aber eben nicht alles! Es gibt ein paar Materialien, die den Kontakt mit Wasser überhaupt nicht mögen. Hier kommen sieben Dinge, die du von Wasser möglichst fern halten solltest.

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Vorsicht, Wasser!

Um die Wohnung auf Hochglanz zu bringen, reicht Staubwischen oft nicht aus. Gerade, wenn der Schmutz sehr hartnäckig ist, greifen wir sofort zum feuchten Putzlappen. Schließlich ist Wasser mit Abstand das günstigste Reinigungsmittel im Haushalt. Allerdings könnte das in bestimmten Fällen auch ein Fehler sein: Es gibt Materialien und Oberflächen, die kein Wasser vertragen. Bei der Nassreinigung können hässliche Flecken zurück bleiben, der Schmutz lässt sich nicht beseitigen oder das Material ist danach dauerhaft beschädigt. Wir verraten dir, welche sieben Dinge du niemals mit Wasser saubermachen solltest.

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Im Clip verraten wir, wie du Staub endlich los wirst!

#1: Elektronische Geräte

Ob Tastaturen, Bildschirme oder das Smartphone - hier sammelt sich Schmutz besonders schnell an, deshalb müssen sie regelmäßig gereinigt werden. Dafür solltest du zunächst immer erst mit einem trockenen, weichen Tuch den groben Schmutz entfernen und die Oberflächen niemals direkt mit Wasser besprühen. Für hartnäckigere Verschmutzungen kannst du auch ein mildes Reinigungsmittel auf einen Lappen sprühen und damit das Gerät putzen. Alternativ spezielle Bildschirm-Reinigungstücher verwenden. Tipp: Für Smartphones gibt es mittlerweile Desinfektionsboxen, die Bakterien mittels UV-Strahlen entfernen.

Putz-Hacks mit Hausmitteln haben wir hier für dich:  Matratze reinigen - mit Zitrone und Backpulver geht's ganz einfach! So nutzt du Zitrone außerdem für deinen Haushalt: Bleichen und Kalk entfernen geht mit Zitrone ganz schnell! Du willst deinen Abfluss reinigen mit Cola? Warum das Getränk so gut wirkt. Außerdem: Hier erfährst du, welches Waschsymbol welche Bedeutung hat.

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#2: Seide

Eines der edelsten und gleichzeitig empfindlichsten Naturmaterialien ist Seide. Egal, ob als Kissenbezug oder schicke Bluse - kommt das feine Material mit Wasser in Berührung, bleiben meist hässliche Wasserflecken zurück. Deshalb: Niemals versuchen, eine verschmutze Stelle mit einem feuchten Lappen durch Rubbeln aus Seidenstoff zu entfernen! Dies kann zu Verfärbungen des Materials führen, die sich nicht mehr beheben lassen. Lieber das komplette Teil gleich in kaltes Wasser tauchen, um einen Fleck zu entfernen. Am besten ist es jedoch, Teile aus Seide zum Säubern in einer chemischen Reinigung abzugeben.

Um deine Textilien richtig zu reinigen, solltest du unbedingt auf die Waschanleitung gucken: Hier verraten wir dir, was die Waschsymbole bedeuten.

#3: Marmor

Im Interior-Bereich ist Marmor ein Klassiker und aktuell wieder voll im Trend. Der Naturstein sieht mit seiner Maserung und der glänzenden Oberfläche besonders edel aus. Damit das so bleibt, solltest du für die Steinpflege möglichst kein Wasser verwenden. Groben Schmutz auf Marmorböden immer nur trocken mit einem weichen Besen abkehren oder absaugen. Wenn wegen hartnäckiger Verschmutzungen doch Wasser zum Einsatz kommen muss, dann am besten so wenig wie möglich, da sonst Kalkablagerungen die Oberfläche nach einiger Zeit stumpf aussehen lassen können.
Tipp: Bei verschütteten Flüssigkeiten solltest du schnell handeln: Bedecke den Fleck mit reichlich Papier-oder Stofftüchern, um die Flüssigkeit aufzusaugen. Nimm lieber ein paar mehr als zu wenig. Anschließend den Fleck zusätzlich mit etwas Wasser und einem pH-neutralen Reinigungsmittel säubern. Zum Schluß mit einem weichen Tuch trockenpolieren.

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#4: Laminat und Holzböden

Laminat: Eine attraktive Alternative zu Hartholzböden ist Laminat. Es ist in der Anschaffung vergleichsweise günstig, leicht zu verlegen, strapazierfähig und robust. Obwohl Laminatböden wasserbeständig sind, nutzen sie sich mit der Zeit ab. Als Folge kann es bei der Reinigung mit Wasser zu Schäden kommen: In die Fugen kann Wasser gelangen, was schließlich den Boden zum Aufquellen bringt. Um das zu verhindern, solltest du einen Laminatboden nur nebelfeucht wischen oder einen speziellen Bodenwischer für Holz- und Laminatböden verwenden. Um das Laminat außerdem vor Kratzern, Schmutz und verschütteten Flüssigkeiten zu schützen, verwende besser einen Staubsauer sowie ein flachen Mopp zu Reinigung. Tipp: Essig bringt mattes Laminat wieder auf Hochglanz.

Holzböden: Genauso mögen Fußböden aus Hartholz kein Wasser. Beim Putzen des Bodens solltest du bedenken, dass nicht das Holz gereinigt wird, sondern die Oberfläche des Bodens. Der Lack oder das Öl dient hier als Schutzschicht auf dem Holzboden. Wird er mit zu viel Wasser gereinigt, kann das zum Aufquellen des Holzes sowie zu Verfärbungen führen. Auch die Mischung aus Wasser und Essig zum Reinigen ist nicht zum empfehlen: Die Säure im Essig greift die Oberfläche des Fußbodens an, sodass er mit der Zeit an Glanz verliert. Welcher Essig wirklich zum Putzen geeignet ist, erklären wir hier. Besser zur Reinigung einen nebelfeuchten Mopp mit pH-neutralem Reiniger verwenden, der den Holzboden schont.

#5: Leder

Genau wie Seide ist auch Leder ein Naturmaterial tierischen Ursprungs und ebenso empfindlich. Egal, ob Kleidung und Möbelstücke - kommt Leder mit Wasser in Berührung, können markante Flecken oder Streifen zurückbleiben. Im schlimmsten Fall kann das Material sogar porös, rissig oder an den entsprechenden Stellen hart werden. Deshalb solltest du für die Reinigung eines Ledersofa oder eines Kleidungsstücks ausschließlich spezielle Lederpflege verwenden. Oder es in besonders hartnäckigen Fallen von Spezialisten reinigen lassen. Tipp: Als Alternative eignet sich auch Natron zum Entfernen von Flecken auf Leder. Dafür das Natron auf die betroffene Stelle streuen und über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Morgen das Natron und damit auch den Fleck einfach wegsaugen. Wichtig: Vorher das Polster auf Farbechtheit überprüfen, denn Natron wirkt bleichend.

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#6: Kontaktlinsen

Besondere Vorsicht ist bei der Reinigung von Kontaktlinsen gefragt. Wasser hat im Kontaktlinsenbehälter nichts verloren. Der Grund: Leitungswasser ist nicht steril und kann Bakterien oder gar Parasiten enthalten, die beim Einsetzen der Linse ins Auge gelangen können. Daher ist es besonders wichtig, immer abgestimmte und hochwertige Kontaktlinsenflüssigkeiten zum Reinigen zu nutzen. Sie reinigen die Linse gründlich, desinfizieren und entfernen Proteinablagerungen.

#7: Samt

Bei den aktuellen Interior-Trends gehört Samt mittlerweile wieder zu den angesagtesten Stoffen. Nicht nur bei Kuschelkissen steht das Trendmaterial ganz weit oben auf der Beliebtheitsskala, auch als Sessel- oder Couch-Bezug verleiht das elegante Material einem Wohnzimmer einen edlen Touch. Doch Kissenbezüge oder das Samtsofa mit Wasser reinigen? Besser nicht! Denn Samt ist ein dreidimensionales Material, bei dem einzelne Fasern senkrecht noch oben stehen - was ihm ja auch den besonderen Glanz verleiht. Wenn die empfindlichen Fasern nass und womöglich platt gedrückt werden, können sie anschließend beim Trocknen in der neuen Position verharren. Zurück bleibt auf den Möbeln eine Art Wischmuster. Deshalb eignet sich zum Reinigen ein spezieller Textilreiniger oder eine Bürste viel besser. Das Gleiche gilt übrigens auch für empfindliche Fasern wie Wildleder oder Mikrofasern.

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