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Flammkuchen: Wie gelingt das leckere Gericht am besten zu Hause?

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Ein knuspriger, hauchdünner Boden und ein Belag, der einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Nein, die Rede ist hier nicht von Pizza, sondern von Flammkuchen! Flammkuchen, oder "tarte flambée", wird er deshalb genannt, da in Zeiten, in denen es noch keine einstellbaren Öfen gab, kleine Teiglinge als Temperaturmesser in die Holzöfen geschoben wurden. So wussten die Bäcker, wie es um die Temperatur im Ofen steht. Ein labbriger oder verkohlter Teig bedeutete, dass die Hitze im Ofen zu niedrig oder zu hoch ist. Nur wenn der Flammkuchen goldbraun und knusprig herauskam, wurden anschließend die Brotlaibe in den Ofen geschoben. Anschließend wurden die Fladen auf einem Holzbrett serviert und noch heiß mit den Fingern verputzt. In diesem Punkt hat sich bis heute nicht viel verändert. Der Belag von Flammkuchen wurde mit den Jahren immer vielseitiger. Wir erzählen dir alles, was du über die knusprigen Fladen wissen musst.

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Flammkuchen: Wie gelingt das leckere Gericht am besten zu Hause? 

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Das Grundrezept für Flammkuchenteig

Hier gehen die Meinungen etwas auseinander, welches Rezept das Original ist. Die einen essen lieber einen Ölteig, die anderen einen Hefeteig. Oder keins von beiden. Laut den Franzosen gehören in den Teig nur Mehl, Wasser und Salz.

Für einen Flammkuchen braucht man 150 g Mehl (Typ 550), 100 ml Wasser und einen gestrichenen TL Salz. Die Zutaten vermengen, aber nicht zu viel kneten. Lasst den Teig, sobald er zusammenklebt, etwas ruhen. Nach zehn Minuten kannst du den Teig mit etwas Mehl auf etwa 3 mm dünn ausrollen.

Der klassische Elsässer Flammkuchen

Man muss nur Crème Fraîche, Speck und Zwiebeln sagen und jeder weiß, wovon die Rede ist. Diese drei Zutaten finden sich auf dem Belag des klassischen Flammkuchen – dem elsässer Flammkuchen. Er ist vermutlich der bekannteste und beliebteste Flammkuchen und stammt aus dem französischen Elsass. Traditionell wird er im heißen Holzkohleofen bei ca. 350-400 °C gebacken.

Und so einfach geht's:

Nachdem der Teig zubereitet und ausgerollt wurde, werden zuerst 4-5 EL Crème Fraîche darauf verstrichen und danach Speck und geschnittene Zwiebel gleichmäßig verteilt.

Noch ein bisschen Pfeffer und Salz darüber streuen und dann geht das Ganze für 15 bis 18 Minuten bei 190 °C in den Ofen.

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Besondere Flammkuchen mit Lachs, Spargel & Co.

Der Kreativität sind beim Belegen keine Grenzen gesetzt. Neben dem Klassiker mit Speck sind auch Flammkuchen mit Lachs oder Spargel sehr begehrt. Für die Lachs-Variante benötigst du neben Crème Fraîche noch frischen Lachs oder Räucherlachs, wenn du dir das Portionieren des Fisches sparen willst. Dazu passt noch etwas Lauch und Dill.

Den Teig wie oben angegeben zubereiten, mit Crème Fraîche bestreichen und für 12 Minuten bei 200 Grad backen. Dill und Lauch waschen und klein schneiden. Den Flammkuchen aus dem Ofen nehmen, mit Lachs, Lauch und Dill belegen und dann nochmal für 3 Minuten backen lassen.3.

Möchtest du eine vegetarische Variante ausprobieren, eignet sich Spargel ganz wunderbar für die "tarte flambée". Ob weißer oder grüner Spargel spielt dabei keine Rolle, wichtig ist nur, dass er gewaschen und geschält wird. Du benötigst 350 g Spargel und eine kleine rote Zwiebel. Wer möchte, kann auch noch Ziegenkäse hinzufügen. 15 Minuten bei 200 °C backen lassen und fertig.

Wer es lieber Low Carb mag, kann statt Mehlteig auch eine Variante aus Magerquark, Eiern und Käse wählen. Für zwei Portionen benötigt man 180 g Magerquark, 2 Eier, 80 g geriebener Käse, 1 EL geriebener Parmesan, Salz und Pfeffer. Alles miteinander vermischen und auf einem ausgelegten Backblech ausbreiten. Für 15 Minuten backen lassen und dann belegen.

Vegane oder vegetarische Flammkuchen: So gelingt es! 

Der vegane und vegetarische Lebensstil gewinnt immer mehr und mehr Fans. Die Alternativen zu Fleisch, Milch und Co. werden dem Original immer ähnlicher und das gleiche gilt auch für Crème Fraîche, Schmand oder Sahne. Wie schon beschrieben, bildet Crème Fraîche die Basis des originalen Flammkuchens. Eine pflanzliche Alternative dazu wären zum Beispiel vegane Cremes aus dem Kühlregal oder selbstangerührte Cremes aus Sojajoghurt, veganem Frischkäse und Seidentofu. Die Zutaten werden mit Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver und etwas Zitronensaft miteinander verrührt und dann auf dem Teig verteilt. Für den Belag eignet sich so gut wie jede Gemüsesorte, aber auch Feigen oder karamellisierte Äpfel mit Nüssen.

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Flammkuchen selber machen: Tipps & Tricks rund um Flammkuchen 

Damit der Teig perfekt gelingt, sollte die Arbeitsfläche mit ausreichend Mehl bestäubt sein. Damit wird verhindert, dass kein Teig daran kleben bleibt.

Zum Ausrollen am besten ein großes Nudelholz oder eine Glasflasche verwenden. Bei der Flasche darauf achten, dass sie sauber ist. Nudelholz oder Flasche mit Mehl bestäuben und dann den Teig gleichmäßig ausrollen. 

Wer einen Pizzastein hat, kann den Flammkuchen auch gerne darauf backen. So wird der Boden noch knuspriger.

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