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Pflegen, schneiden, vermehren

Forsythien vermehren: Darum ist im August der ideale Zeitpunkt und so geht's!

  • Aktualisiert: 02.08.2023
  • 16:50 Uhr
Die Forsythie gilt als sehr pflegeleicht und lässt sich unkompliziert durch Stecklinge vermehren
Die Forsythie gilt als sehr pflegeleicht und lässt sich unkompliziert durch Stecklinge vermehren© picture alliance/dpa

Sichtschutz, blühende Hecke, Einzelstrauch – sie ist vielseitig einsetzbar, die Forsythie. Wie du sie richtig pflegst und unkompliziert vermehren kannst, erfährst du hier...

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Forsythie schneiden: Die richtige Pflege

Forsythien läuten jedes Jahr den Frühling ein. Mit ihrem üppigen, gelben Blütenkleid bringen sie Farbe in die noch so triste Übergangszeit. Nicht umsonst wird der Zierstrauch auch Goldflieder oder Goldglöckchen genannt. Besonders Gartenbesitzer schätzen an ihm seine Wuchs- und Blühfreudigkeit und kaufen zum Beispiel eine Forsythienhecke als alleinstehenden Hingucker oder Sichtschutz an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn. Good to know: Forsythien sind leicht giftig – für Gartenbesitzer mit Kindern oder Hunden also eher nicht geeignet.

Nach etwa drei Jahren ist leider Schluss mit der Blütenpracht des Frühlingsboten – dann nämlich lässt diese nach. Um die Pflanze wieder in Form zu bringen und das Blütenwachstum anzuregen, sollten Sie Ihre Forsythie schneiden – und zwar nicht nur die Spitzen, sondern gründlich.

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Auslichtungsschnitt: Wann und wie?

Hole die Gartenschere hervor und lichte deine Forsythie großzügig aus. Die beste Zeit dafür ist das Frühjahr, nach der Blüte im März, damit sich noch im gleichen Jahr neue Triebe und Knospen bilden. Im Sommer oder gar im Herbst ist es hingegen zu spät für den Rückschnitt, denn dann drohen die jungen Knospen zu erfrieren.

Schneide alle alten Triebe mit Verästelungen zurück. Eine kräftige Knospe oder ein junger Trieb sollte jeweils stehenbleiben. Alle überhängenden Äste werden ebenfalls zurückgeschnitten.

Verjüngungsschnitt: Anleitung plus Bilder

Damit sie nicht irgendwann unter ihrer Last zusammenbricht oder im unteren Bereich zu stark verholzt, braucht die Forsythie alle paar Jahre einen Verjüngungsschnitt.
Damit sie nicht irgendwann unter ihrer Last zusammenbricht oder im unteren Bereich zu stark verholzt, braucht die Forsythie alle paar Jahre einen Verjüngungsschnitt.© pilat666 - Fotolia
So schön blüht Ihre Forsythie, wenn Sie in Sachen Rückschnitt alles richtig gemacht haben.
So schön blüht Ihre Forsythie, wenn Sie in Sachen Rückschnitt alles richtig gemacht haben.© pixabay
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Forsythien durch Stecklinge vermehren

Wenn du Forsythien vermehren willst, eignet sich die Methode mit  Stecklingen. Diese Variante ist einfach und auch für Gartenanfängern gut umzusetzen.

Stecklinge schneidest du  im Sommer: Juli oder August ist der perfekte Zeitpunkt dafür. 

Du willst deine Forsythien jetzt im Sommer vermehren. Dann los geht's: Schneide dazu halbreife Stecklinge von 10 bis 15 Zentimetern Länge von der Pflanze. Ein kleines, aber feines Detail: Der untere Teil sollte noch ein wenig verholzt sein.

Knospen, Blüten und die unteren Blätter entfernen und die Triebstück an den gewünschten Standort in Gartenerde stecken. Schon innerhalb weniger Wochen sollten sich die ersten Wurzeln bilden.

Vermeide aber Staunässe. Bei optimalen 20 bis 25 Grad wächst der neue Strauch und im nächsten Frühjahr ist es soweit: Jetzt kann deine Forsythie umziehen. Ob an einen sonnigen oder schattigen Standort, ist ganz egal – die Pflanze ist in puncto Standort eher unkompliziert.

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