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Schluss mit Knitterfalten!

Keine Lust zu bügeln? Mit diesen Tipps wird Bettwäsche auch so glatt

  • Aktualisiert: 19.09.2023
  • 11:16 Uhr
  • Vera Motschmann
Ein frisch bezogenes Bett steigert unser Wohlbefinden.
Ein frisch bezogenes Bett steigert unser Wohlbefinden.© mary_markevich - adobe stock

Das Wichtigste in Kürze

  • Glatte Bettwäsche ohne Bügeleisen – wir verraten die besten Tricks

  • Pflegeleicht: Das solltest du bei der Wahl deiner Bettwäsche beachten

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Einer der schönsten Momente am Tag? Sich abends gemütlich ins frisch gemachte Bett zu kuscheln. Es ist dieses wohltuende Gefühl, wenn die Bettwäsche weich, anschmiegsam und glatt ist. Nur halb so angenehm ist es, wenn die Bettwäsche zerknittert und eine raue Oberfläche hat. Wir verraten dir Tricks aus dem Hotel, mit dem deine Wäsche in wenigen Minuten faltenfrei wird – ganz ohne zu bügeln!

Schlafen ohne Knitterfalten

Es fühlt sich jedes Mal wie ein Mini-Urlaub an, wenn man sich nach einem langen, aufregenden Tag abends in die weiche, glatte Bettwäsche kuschelt. Meistens sieht die Realität allerdings anders aus: Ob Kopfkissen, Bettlaken oder Bezug – die Bettwäsche hat nervige Knitterfalten und fühlt sich überhaupt nicht angenehm an. Was bei Leinen ziemlich edel wirkt, stört bei normaler Bettwäsche nur. Doch was tun? Wenn du keine Zeit hast, deine Bettwäsche aufwändig zu bügeln, haben wir die besten Tricks für dich, mit denen du deine Bettwäsche ganz schnell knitterfrei bekommst.

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Im Clip: So oft solltest du deine Bettwäsche wechseln

So oft sollte man Bettwäsche wechseln und waschen

Tipp 1: Sofort glatte Bettwäsche ohne Bügeleisen

Damit deine Bettwäsche schnell und ohne Aufwand knitterfrei wird, brauchst du:

  • Weichspüler (am besten ökologisch)
  • Wasser
  • Sprühflasche

Und so geht's:

  1. In die Sprühflasche eine Tasse Wasser sowie einen Teelöffel Weichspüler hinzufügen.
  2. Die Sprühflasche gut verschließen und die Mischung gut schütteln.
  3. Über das frisch bezogene Bett die Weichspüler-Wasser-Mischung gleichmäßig sprühen und mit der Hand den Stoff glatt streichen.
  4. Sobald das Wasser verdunstet, sind die Knitterfalten verschwunden.

Tipp: Für diesen Haushaltstrick nur ökologischen Weichspüler verwenden. Herkömmliche Weichspüler enthalten in der Regel aggressive Tenside, die deine Atemwege und Haut reizen könnten.

Wichtig! Bei Satin- und Seidenbettwäsche den Trick besser nicht anwenden, da der Weichspüler den empfindlichen Fasern schaden könnte.

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Tipp 2: Glatte Bettwäsche direkt aus der Waschmaschine

Es gibt noch einen weitere Trick für glatte, weiche Wäsche. Alles, was du dafür brauchst, ist ein bekanntes Hausmittel: Natron!

Und so geht's:

  1. 2 Esslöffel Natronpulver mit 100 ml Wasser vermischen.
  2. Die Mischung ins Weichspülfach der Waschmaschine geben.
  3. Nach dem Trocknen ist deine Bettwäsche wunderbar weich und strahlend weiß.

Gut zu wissen: Die Mischung ist preisgünstiger und effektiver als gekaufter Weichspüler – und 100% natürlich. Außerdem entfernt Natron unangenehme Gerüche aus der Waschmaschine.

Tipp 3: Diese Bettwäsche muss nicht gebügelt werden

Wenn du keine Lust hast zu bügeln, kannst du auch beim Kauf der Bettwäsche auf Materialien achten, die nicht gebügelt werden müssen. Zu den knitter- und bügelfreien Stoffarten zählen:

  • Jersey-Bettwäsche: Jersey ist bügelfrei und macht besonders wenig Aufwand in der Pflege. Ideal für Bettwäsche, weil Jersey leicht und elastisch ist. Durch seine hohe Saugfähigkeit wirkt dieser Stoff klimaregulierend. Jersey kann man daher gut im Sommer und im Winter als Bettwäsche verwenden. Für die Sommermonate am besten auf Single-Jersey setzen, im Winter auf den dickeren Double-Jersey.
  • Satin: Besonders glatt, fließendend und anschmiegsamen ist Satin-Bettwäsche. Das liegt an der besonderen Webart, der sogenannten Atlasbindung, bei der eine glänzende Oberfläche entsteht, während die Unterseite matt bleibt. Satin-Bettwäsche ist für alle Jahreszeiten geeignet.
  • Interlock-Bettwäsche: Dieser Doppelstrickstoff hat die gleichen Eigenschaften wie Jersey, ist aber noch robuster und äußerst anschmiegsam. Zudem hat dieser Stoff eine hohe Dehnbarkeit und macht das Bügeln überflüssig.
  • Polyester-Bettwäsche: Falls du nachts zu besonders starkem Schwitzen neigst, ist Bettwäsche aus Polyester nicht für dich geeignet. Allergiker können im Gegensatz sogar von Polyester-Bettwäsche profitieren. Das Kunstfasermaterial ist knitterfrei und besonders pflegeleicht.
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Allgemeine Pflegetipps für Bettwäsche:

Bevor du deine Bettwäsche in die Maschine stopfst, solltest du vorher immer das Pflegeetikett lesen. Hier findest du Auskunft darüber, wie heiß die Bettwäsche gewaschen und ob sie im Trockner getrocknet werden darf. Bei einigen Materialien (z.B. Polyester) musst du bei der Pflege besonders vorsichtig sein.

  • Bunte Bettwäsche lieber nicht zu heiß waschen, damit die Farben länger halten.
  • Bettwäsche im Sommer nach Möglichkeit draußen trocknen. Das ist nicht nur umweltschonender, sondern geht an sonnigen Tagen auch schneller. Außerdem duftet die Wäsche danach besonders gut.
  • Bettwäsche bei maximal 60 Grad waschen. In den meisten Fällen reichen auch 40 Grad.

So häufig solltest du Bettwäsche wechseln

Das ist natürlich sehr individuell. Spätestens solltest du die Bettwäsche wechseln, wenn sie nicht mehr gut anfühlt, riecht oder schmutzig ist. Im Sommer, wenn die Nächste warm sind und man viel schwitzt oder unbekleidet, solltest du häufiger die Bettwäsche waschen. Dann sollte die Bettwäsche, sowohl auch das Laken und die Kopfkissenbezüge mindestens einmal pro Woche gewechselt werden. Für alle anderen ist ein Wechsel in ein- bis zweiwöchigem Turnus ausreichend.

Wichtig: Am Morgen ist ausgiebiges Lüften der Bettwäsche besonders wichtig. Denn Feuchtigkeit in der Bettwäsche begünstigt die Bildung von Keimen, Bakterien und Milben. Einfach die Bettdecke zurückschlagen und das Bettzeug etwa 20 Minuten lüften, bevor du dein Bett machst. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn du ein Boxspringbett oder ein Wasserbett hast, die keine Belüftung von unten haben.

Tipp: Wenn du die Möglichkeit hast, deine Bettwäsche hin und wieder in die Sonne zu hängen, trocknet sie nicht nur schneller, sondern tötet auch Milben und andere Schädlinge ab. Außerdem werden gleichzeitig hässliche Flecken ausgebleicht. Wichtig: Bunte Bettwäsche lieber in den Schatten hängen, sonst verblassen die Farben.

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