Mobbing an Schulen: SO findest du schnell Hilfestellung – kostenlos und anonym

Ausgrenzung, Sticheleien, Drohungen: Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden unter Mobbing. Deshalb haben wohl einige Schüler:innen inzwischen mehr Angst vor ihren Klassenkamerad:innen als vor Prüfungen. Kennst auch du jemanden, der davon betroffen ist – oder leidest du selbst darunter? An diesen Anlaufstellen findest du schnell und einfach Hilfe.

Laut der Studie "Cyberlife IV - Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern" (Oktober 2022) der Techniker Krankenkasse (TK) leiden mehr als 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland unter Cybermobbing. Rund jede:r fünfte Schüler:in zwischen 8 und 21 Jahren ist demnach davon betroffen.

Vorstandsvorsitzender des Bündnisses gegen Cybermobbing Uwe Leest macht laut TK darauf aufmerksam, dass in schulischem und privatem Umfeld "Cybermobbing sich zu einem dauerhaften Problem" entwickelt habe.

Ein weiteres Problem: Viele Eltern wissen teilweise nicht einmal, dass Mobbing an der Schule ihrer Kinder eine Rolle spielt – oder sie haben keine Ahnung, wie sie damit umgehen sollen.

Im Clip: Das sind deine Rechte bei Mobbing am Arbeitsplatz

Mobbing: Hier findest du Hilfe

Hast auch du als Mama, Papa, Freund:in oder Familienmitglied einen Verdacht, oder bist du selbst von Mobbing betroffen? Dann haben wir dir hier passende Anlaufstellen herausgesucht, an die du dich wenden kannst:

Telefonseelsorge:

• Telefon: 0800/111 0 111 oder 0800/ 111 0 222

Nummer gegen Kummer:

• Kinder- und Jugendtelefon: 116 111 (Mo-Sa von 14 bis 20 Uhr, samstags "Jugendliche beraten Jugendliche")
• Elterntelefon: 0800/111 0 550 , Mo-Fr von 9-17 Uhr und Di+Do zusätzlich bis 19 Uhr

Außerdem kannst du beim Berliner Krisendienst rund um die Uhr Hilfestellung finden. An neun verschiedenen Berliner Standorten wird dir täglich, 24 Stunden lang, geholfen - kostenlos und auf Wunsch anonym. Hier findest du alle Infos: www.berliner-krisendienst.de