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Schweine-Stadt: China plant Massenhaltung in Hochhäusern

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China plant ein neues Großprojekt: Vorgesehen ist eine ganze Stadt mit Schweine-Hochhäusern. Damit soll die wachsende Nachfrage nach Fleisch gestillt werden. Sieht so etwa die Zukunft der Fleischindustrie aus?

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In China soll bis zum Jahresende eine gesamte Stadt aus Hochhäusern gebaut werden. Doch diese Häuser sind nicht für die wachsende Bevölkerung gedacht, sondern für Schweine. Die sollen dort in Massen gezüchtet werden.

Die größte Schweine-Zuchtanlage der Welt

Im Rahmen dieses Projektes sollen auf 11 Hektar insgesamt 30.000 Säue untergebracht werden. Diese könnten dann jährlich 840.000 Ferkel zur Welt bringen. Experten bezeichnen diese Art von Massenhaltung als vertikale Landwirtschaft. Forscher arbeiten bereits seit Jahren an Hochhäusern, in denen platzsparend sowohl Tiere als auch Pflanzen gezüchtet werden können. Tatsächlich umgesetzt wurde die Massentierhaltung in Hochhäusern bisher allerdings noch nicht. Doch China will nun den Schritt wagen. Bereits jetzt gibt es erste Hochhäuser, die schon Platz für bis zu 7500 Tiere bieten. Jede Etage verfügt über eine eigene Luftzufuhr, damit sich keine Krankheiten verbreiten können. Außerdem werden spezielle Abwasserreinigungssysteme entwickelt und der Schweinemist soll als biologischer Dünger an Bauernhöfe in der Umgebung verkauft werden.

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In China entsteht eine neue Dimension der Massentierhaltung

Aber wer kommt eigentlich auf solch eine Idee? Vor 16 Jahren hatte eine niederländische Architekturfirma über eine Schweine-Stadt nachgedacht, aber sie niemals umgesetzt. China hat sich nun von diesem Konzept inspirieren lassen und lässt die Stadt für Massentierhaltung Realität werden. Der Grund: China importiert jährlich 1,2 Millionen Tonnen Schweinefleisch aus Spanien, Deutschland und den USA. Nun möchte sich die Volksrepublik endlich unabhängig machen und Fleisch selbst produzieren. 

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