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Sekundäres Ertrinken bei Kindern: Lebensgefahr nach dem Baden

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Sommerzeit ist Badezeit! Dabei spielt es auch keine Rolle, wo wir uns abkühlen gehen - ob Meer, Freibad oder See. Doch besonders für Kinder kann der Badespaß schnell gefährlich werden.

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Die Temperaturen sind kaum auszuhalten und jeder verbringt zurzeit seinen Tag am liebsten am Wasser. Doch hin und wieder unterschätzen Erwachsene die Risiken im kühlen Nass. Einige schwimmen zu weit raus oder geraten in gefährliche Strömungen. Für Kinder kann schon flaches Wasser gefährlich werden, denn viele von ihnen sind noch keine routinierten Schwimmer. So häufen sich jeden Sommer die Meldungen von ertrunkenen Kindern. Was viele Eltern nicht wissen: Ihre Kinder können auch sekundär Ertrinken.

Doch was bedeutet das? Gelangt Wasser in die Lunge eines Kindes, können noch 24 Stunden nach dem Wasserunfall schwere Atemprobleme auftreten. Im schlimmsten Fall kann das zum Tode führen. Bei solch einem Todesfall spricht man vom sekundären Ertrinken.

Prof. Nentwich, ehemaliger Leiter der Kinderklinik Zwickau, warnt: "Das Einatmen von Flüssigkeiten führt unter anderem durch Entzündungsreaktionen und Ödeme in der Lunge zu Störungen des Gasaustauschs, die ohne Behandlung in wenigen Stunden durch immer größeren Sauerstoffmangel zum Tod führen können." Als Faustregel kannst du dir merken: Je kleiner das Kind, desto geringere Wassermengen reichen aus. Laut Experten sollen schon 2 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht gefährlich sein. Das bedeutet für einen fünf-Jährigen: Mit einem Körpergewicht von 18,5 Kilogramm wären schon 37 Milliliter Wasser zu viel.

Doch was sind die Symptome des sekundären Ertrinkens? Sollte das Kind ständig husten, sich übergeben und Probleme beim Atmen aufweisen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Wirkt das Kind dann noch müde, vergesslich oder orientierungslos, sollte man schnell handeln und ins Krankenhaus fahren.

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