Das hilft gegen die unliebsamen Gäste
Silberfischchen mit simplen Hausmitteln bekämpfen - so funktioniert's
- Aktualisiert: 31.10.2024
- 17:55 Uhr
Du wischst immer fleißig die Wohnung, staubst alles ab und saugst regelmäßig die Teppiche ab? Und trotzdem wirst du die lästigen Silberfischchen nicht los? Im Gegenteil: In letzter Zeit werden es sogar immer mehr. Wie du die Silberfischchen mit einfachen Hausmitteln loswerden kannst!
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Die Ur-Insekten nisten sich ganz schnell in der Wohnung ein und können ganz schön nervig sein. Sie werden teilweise auch "Zuckergast" genannt, weil sie sich wahnsinnig gerne von Zucker und Stärke ernähren.
So wirst du lästige Silberfische los
Hier fühlen sich Silberfischchen wohl
Silberfischchen lieben es warm und feucht! Genau deshalb haben sie im Sommer Hochsaison. Am wohlsten fühlen sie sich bei Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90 Prozent.
Die kleinen sechsbeinigen Insekten verstecken sich tagsüber gerne in dunklen Spalten, Ritzen, Löchern oder unter Möbelstücken und kommen meistens nachts hervor. Deshalb bleiben sie auch oft lange unentdeckt. Außerdem lieben sie es feucht und sind deshalb meistens im Bad oder im Keller zu finden.
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Silberfischchen: Wie kommen sie in die Wohnung?
Eigentlich bevorzugen Silberfischchen die Rohre und Kanäle einer Wohnung oder des Hauses. Wenn bei dir jedoch in der Wohnung oder im Haus die Temperaturen steigen und eine hohe Luftfeuchtigkeit, beispielsweise durch schlechtes Lüften herrscht, ziehen Silberfischchen liebend gerne auch bei dir Zuhause ein.
Wovon ernähren sich Silberfischchen?
Silberfischchen bevorzugen stärkehaltige Stoffe, wie sie zum Beispiel in Fotoalben, Bucheinbänden, Klebstoff, aber auch in Zucker zu finden sind. Eine weitere Nahrungsquelle sind alte Hautschuppen und Hausstaubmilben, daneben Stoffe, wie Baumwolle, Seide, Papier, Kunstfasern und sogar Schimmelpilze, die von den Silberfischchen besonders geliebt werden.
Silberfischchen bekämpfen: Ist das wirklich nötig?
Erstmal: Silberfischchen zu töten ist eigentlich erstmal nicht zwingend nötig, da sie keine Krankheiten übertragen und ungefährlich sind. Zuerst solltest du also auf ein richtiges Lüftungsverhalten achten und (falls vorhanden) Schimmelpilz entfernen. Der ist im Übrigen viel gesundheitsschädlicher als die Silberfischchen selbst. In der Küche solltest du unbedingt Kekse, Mehl oder andere stärkehaltige Lebensmittel luftdicht verschließen. Fotoalben, Bucheinbände und Co. wenn möglich ebenfalls verstauen. Wer Haustieren hat: Futternäpfe nicht zu lange oder über Nacht offen stehen zu lassen.
Silberfischchen schnell loswerden: Diese Hausmittel helfen
Hausmittel eignen sich am besten bei einer kleinen Anzahl von Silberfischchen. Sie sind vergleichsweise günstig, frei von Schadstoffen und damit auch ungefährlich für Menschen und Haustiere. Auch den Insekten schaden sie damit am wenigsten: Die Hausmittel töten die Silberfischchen nicht, vertreiben sie lediglich aus deinen vier Wänden.
Erstmal solltest du das Nest aufsuchen. Hast du es einmal gefunden, können diese Hausmittel zum Einsatz kommen:
- Lavendel: Der Geruch von Lavendel wird Silberfischchen ganz schnell vertreiben, denn er wird von den Silberfischchen als sehr unangenehm empfunden.
- Selbstgebastelte Falle: Auch ein selbstgebastelter Köder kann die lästigen Mitbewohner ganz schnell vergraulen. Man muss lediglich ein Küchenpapier mit Zucker oder Honig oder beidem beschmieren und über Nacht liegen lassen. Die Tiere werden sich - von der Süße angezogen - am nächsten Tag auf dem Küchenpapier tummeln und du kannst das Papier samt Silberfischchen entsorgen.
Silberfischchen loswerden: Biologische Alternative
Wenn die Hausmittel nichts mehr helfen, kann man auch zu einer biologischen Alternative greifen. Diese wird für die Silberfischchen ein ziemlich sicheres K.-o. bedeuten!
Biologische Fallen findet man entweder online oder im Fachhandel. Dort werden zum Beispiel Falle oder Köder angeboten. Diese beinhalten eine Kombination aus bestimmten Giftstoffen und Silberfischchen-Nahrung, die unweigerlich zum Tod der Tiere führt.