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Vom "Pocher" Drama zu ernsthaften Herausforderungen

Zu Gast im "SAT.1-Frühstücksfernsehen": "Glücksguru" Biyon Kattilathu kennt auch dunkle Momente

  • Aktualisiert: 20.09.2024
  • 11:44 Uhr
  • teleschau - Jürgen Winzer
Biyon Kattilathu am 24.09 als Gast im "SAT.1 Frühstücksfernsehen".
Biyon Kattilathu am 24.09 als Gast im "SAT.1 Frühstücksfernsehen".© IMAGO/Panama Pictures xChristophxHardtx

Biyon Kattilathu (40) ist schon lange als Autor und Motivationscoach erfolgreich. Richtig bekannt wurde er im letzten Jahr, als ihn Comedian Oliver Pocher, verbittert über die Trennung von seiner Frau Amira, aufs Korn nahm. Nun spricht er über seine schlimmen Erfahrungen als Vater.

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Viele Leute nennen Biyon Kattilathu den "Glücksguru". Er nimmt das gelassen. "Das sollen andere tun, ich bin Biyon. Ich bin auch kein Guru. Ich habe Höhen und Tiefen, gute und schlechte Phasen - wie alle anderen auch", erzählte er vor kurzem in einem Interview mit "Hallo München". "Aber die guten nehme ich mehr wahr."

Dabei hatte Kattilathu vor nicht allzu langer Zeit selbst einige dunkle Phasen durchzustehen. Und dabei war die Häme von Oliver Pocher bei weitem nicht die größte Herausforderung. Über all das, aber auch zu seinem zum Show-Programm "Lebe. Liebe. Lache." gewordenen Motto erzählt Biyon als Gast im "SAT.1-Frühstücksfernsehen" am Dienstag, dem 24.09.

Schaue Biyon Kattilathu am 24.09 !
SAT.1 Frühstücksfernsehen

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Für Biyon Kattilathu gibt es Wichtigeres als Oliver Pocher

Kattilathu steht für Positivität und Optimismus. Trotzdem war er plötzlich der Böse. Im Herbst 2023 ging die Liebe von Oliver Pocher und Ehefrau Amira in die Brüche. Der Comedian erhielt Informationen, wonach sich Amira mit Kattilathu getroffen hätte - und machte ihn als Grund für die Trennung aus. "Ehebrecher" hieß es. Pocher schimpfte in seinen Live-Shows gegen Kattilathu. Die Folge: Er kassierte einen Shitstorm und Hassnachrichten en masse.

Kattilathu versuchte, gelassen zu bleiben. Denn er hatte ganz andere Probleme überstanden. Die Schwangerschaft seiner Frau Sheila Singh (als YouTuberin unter dem Namen Sheila Gomez bekannt) und auch die anschließende Geburt des Sohnes verliefen sehr kompliziert. Der Kleine musste nach einem Herzstillstand fünf Wochen auf der Intensivstation behandelt werden. "Es war ein Albtraum", berichtete Kattilathu im "Gala"-Interview. "Es ist ein absolutes medizinisches Wunder, dass mein Sohn heute gesund ist."

"Lebe. Liebe. Lache.": Biyon Kattilathu ist wieder auf Tour

Angesichts dessen nimmt Kattilathu negative Kommentare unter Postings nicht dramatisch. "Wenn Leute gegen mich schießen, ist das relativ gesehen wirklich harmlos. Das Allerwichtigste für mich war und ist, dass es meinem Sohn gut geht", sagte er jetzt der "TZ".

Anfang 2024 nahm Kattilathu an der 17. Staffel von "Let's Dance" teil, wie er sagte nach dem Motto "Jetzt erst recht". Er schied früh aus, schon in der sechsten Show und landete auf Platz acht. Zum Publikumsliebling reichte es nicht, aber in den sozialen Medien sind ihm bei Instagram, TikTok und YouTube insgesamt über drei Millionen Follower treu.

Das bestärkt ihn darin, positive Werte zu verinnerlichen und zu verbreiten. Auf die Hassnachrichten reagierte Kattilathu auf seine Art: konsequent. Er wurde in diesem Jahr zum ehrenamtlichen Botschafter des Vereins Cybermobbing-Hilfe e.V. Über dieses Ehrenamt, aber auch über seine Tournee "Lebe. Liebe. Lache.", die am 20. September auf die nächste Etappe ging und bis Mitte November läuft, spricht er im "SAT.1-Frühstücksfernsehen".

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Biyon: "Ich wusste nie, wohin ich gehöre"

Biyon Kattilathu kam als Sohn indischer Einwanderer in Hagen zur Welt. Wie es ist, nicht richtig dazuzugehören, erfuhr er von Kindesbeinen an. "In Deutschland war ich immer der Inder, in Indien immer der Deutsche - ich wusste nie genau, wohin ich eigentlich gehöre", schilderte er im Interview mit der "TZ". "Der Wunsch, anderen zu gefallen, kam also aus dem Wunsch, Teil der Gesellschaft zu sein. Aber irgendwann merkt man, dass das anstrengend ist. Du kannst nicht allen Menschen gefallen."

Kattilathu ist studierter Diplom-Wirtschaftsingenieur. Erste Erfahrungen im Rampenlicht machte er, als er 2007 als Kandidat an der vierten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" teilnahm (er schaffte es unter die besten 40). Später wurde er Kandidat bei "Wer wird Millionär?" und gewann 32.000 Euro - womit er seine Bafög-Schulden bezahlte. Später schulte er auf Motivationstrainer um. Seit 2017 veröffentlichte er acht Bücher und drei Hörbücher.

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