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Wolfsburg stoppt Negativtrend

21. Spieltag: Punkt für Trainer-Bubi Nagelsmann

  • Veröffentlicht: 13.02.2016
  • 18:40 Uhr
  • dpa
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Bei seinem Debüt als Chefcoach von 1899 Hoffenheim holt der erst 28 Jahre alte Julian Nagelsmann einen Punkt in Bremen. Für Hannover 96 ist unter Trainer-Oldie Thomas Schaaf in Dortmund nichts drin. Bayer Leverkusen ist nach einem Sieg in Darmstadt Dritter.

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Trainer Julian Nagelsmann hat mit 1899 Hoffenheim eine ordentliche Premiere gefeiert. Der mit 28 Jahren bislang jüngste Bundesliga-Coach kam im Abstiegskampf zu einem 1:1 bei Werder Bremen und konnte als Vorletzter immerhin den Rückstand auf Platz 16 konstant halten. Hannover 96 konnte nicht punkten. Bei Borussia Dortmund verhinderten die Niedersachsen beim 0:1 immerhin eine vielfach prognostizierte krasse Pleite.

Der VfL Wolfsburg schaffte mit dem 2:0 gegen Ingolstadt den ersten Sieg im Jahr 2016 - rechtzeitig vor dem Achtelfinale in der Fußball-Königsklasse bei KAA Gent. Den fünften Sieg in Serie fuhr der VfB Stuttgart mit dem 2:0 gegen Hertha BSC ein. Bayer Leverkusen holte mit dem 2:1 bei Darmstadt 98 wichtige Punkte im Kampf um einen Champions League Platz und sprang auf Platz drei.

Kurios: In den ersten sechs Partien des Spieltages gab es inklusive der Freitagabend-Begegnung zwischen Mainz und Schalke 04 (2:1) sechs Spieler, die ihren Premierentreffer in der Bundesliga erzielten.

Werder Bremen - 1899 Hoffenheim 1:1 (1:1)

Schon nach neun Minuten konnte Julian Nagelsmann über das erste Tor als Bundesliga-Trainer jubeln. Andrej Kramaric - Leihgabe von Leicester City - brachte 1899 Hoffenheim in Führung. Vier Minuten später glich Papy Djilobodji nach einem Durcheinander im Hoffenheimer Strafraum für Werder Bremen aus. Stabilität in der Defensive, aber doch mehr Torgefahr hatte Nagelsmann sich gewünscht. Am Ende durfte er über den Punkt froh sein. Zumal Kramaric (76.) mit Gelb-Rot vom Platz musste. Auf Rang 16 bleiben es fünf Zähler Rückstand.

Borussia Dortmund - Hannover 96 1:0 (0:0)

Vier Spiele, null Punkte. Die Bilanz von Retter Thomas Schaaf bei Schlusslicht Hannover 96 ist desaströs. Besonders bitter: In Dortmund hatte den Niedersachsen niemand etwas zugetraut - und doch wehrte sich 96 lange Zeit erfolgreich. Dortmund war auch ohne den angeschlagenen Pierre-Emerick Aubameyang überlegen, nur ein Tor wollte nicht gelingen. Dann zog Henrich Mchitarjan (57.) nach einem schnellen Gegenstoß aus der Distanz ab. Nationaltorwart Ron-Robert Zieler streckte sich vergeblich. Schaaf nahm es stoisch zur Kenntnis.

VfL Wolfsburg - FC Ingolstadt 2:0 (2:0)

Die Krise ist beendet. Rechtzeitig vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei KAA Gent weiß der VfL Wolfsburg wieder, wie es sich anfühlt zu gewinnen. In der Bundesliga gelang das zuletzt sieben Mal in Serie nicht. Ob auch alles gut ist bei den Niedersachsen, wird sich aber erst in den kommenden Wochen zeigen. Der FC Ingolstadt blieb zum fünften Mal in Serie auswärts ohne Tor und war nicht der rechte Gradmesser. Julian Draxler (28.) und Robin Knoche (39.) erzielten die Tore.

VfB Stuttgart - Hertha BSC 2:0 (0:0)

Allein lief Vedad Ibisevic (37.) auf das Tor von Przemyslaw Tyton zu, doch Stuttgarts Schlussmann parierte. Die Rückkehr des Stürmers mit Hertha BSC ins Ländle blieb ohne die Pointe eines Torerfolgs des Bosniers. Dafür trafen Stuttgarts Serey Dié (51.) und Filip Kostic (84.) für den VfB und bauten die Erfolgsserie der Schwaben auf fünf Siege aus. Hertha musste erstmals seit Ende November wieder als Verlierer vom Platz. Daran änderte auch der Einsatz von Julian Schieber nichts - wie Ibisevic einst in Stuttgart aktiv.

Darmstadt 98 - Bayer Leverkusen 1:2 (1:0)

Leverkusen wollte eine Antwort geben nach dem enttäuschenden Aus im DFB-Pokal. Und Leverkusen gab eine Antwort. Durch ein Eigentor von Aytac Sulu (62.) und den Treffer von Julian Brandt (77.) löste Bayer die knifflige Aufgabe beim renitenten Aufsteiger Darmstadt 98. Zumal die Gastgeber durch Sandro Wagner (29.) per Kopfball-Abstauber in Führung gegangen waren. Ein Titelgewinn ist für Leverkusen in diesem Jahr nur noch in der Europa League drin, in der Bundesliga ist der Sprung auf Platz drei aber schon der erhoffte Fingerzeig.

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