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Und mit nur einem USB-Anschluss

Apple: Neues MacBook ohne Lüfter

  • Veröffentlicht: 10.03.2015
  • 13:27 Uhr
  • dpa
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Apples neues MacBook ist klein, flach und ausdauernd. Allerdings hat das Notebook nur einen einzigen USB-Anschluss. Wer viel mit externen Geräten arbeitet, wird ohne zusätzliche Adapter nicht weit kommen.

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Mit dem neuen MacBook vollzieht Apple einen radikalen Schwenk weg von eigenen Anschlüssen und bekennt sich zum neuen USB 3.1 Typ C. Das nur 13,1 Millimeter dünne und 907 Gramm schwere Notebook mit Zwölf-Zoll-Retinadisplay verzichtet nämlich auf den MagSafe-Ladeanschluss, Thunderbolt- und HDMI-Stecker und kommt mit nur einem einzigen USB-3.1-Anschluss vom Typ C. Über ihn sollen Strom und Daten fließen. Verbindung zur Außenwelt gibt es per WLAN ac und Bluetooth.

Im nun komplett aus Metall bestehenden Gehäuse findet sich ein auf Kreditkartengröße geschrumpftes Logicboard mit Intels neuestem Core-M-Prozessor. Er soll mit nur fünf Watt Strom auskommen und verzichtet auf einen Lüfter, so dass keinerlei bewegliche Teile im Notebook verbaut sind. Die Batterielaufzeit soll bei neun bis zehn Stunden liegen.

Viele Neuerungen

Die Tastatur wurde aufgrund des dünnen Gehäuses neu gestaltet. Sie hat nun dünnere Federn und Schalter aus Edelstahl. Neu ist auch das Touchpad, das nun über eingebaute Drucksensoren verfügt und mit einem Vibrationsmotor Rückmeldungen geben kann. Eine Force Klick genannte Eingabe über einen besonders kräftigen Klick soll neue Interaktionen in Max OS-X ermöglichen - etwa direktes Anlegen von Kalendereinträgen oder das Nachschlagen von Fremdwörtern.

Für die Einstiegsversion mit 1,1 Gigahertz-Prozessor (Ghz), 8 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und 256 GB Chipspeicher verlangt Apple 1.449 Euro, das größere Modell mit 1,2 Ghz und 512 GB Speicher soll 1.799 Euro kosten. Das neue MacBook kommt in den Farben Gold, Silber und Grau und ist ab dem 10. April verfügbar.

Adapter notwendig

Durch das ungewöhnliche Konzept, nur noch einen USB-Anschluss in das Notebook einzubauen, werden Nutzer des neuen MacBooks auf absehbare Zeit auf Adapter angewiesen sein. Denn noch ist Hardware für den neuen USB-3.1-Standard mit kleinem Typ-C-Stecker nicht sonderlich weit verbreitet. Auch die von Apple selbst entwickelte Thunderbolt-Schnittstelle passt ohne Adapter nicht ans neue MacBook.

In seinem Onlineshop bietet Apple bereits einige Übergangsstücke an, mit denen ältere Festplatten, Bildschirme, USB-Sticks und auch Verbindungskabel für iPhones und iPads genutzt werden können. Kostenpunkt: Ab 19 Euro aufwärts. Bis zu 89 Euro muss zahlen, wer etwa den USB-C-Multiport-Adapter kauft. Er liefert zusätzlich zum normalen USB-Anschluss noch einen HDMI- oder VGA-Ausgang für Bildschirme und Beamer.

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