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Minister dementiert Medienberichte

Athen versichert: Keine Pleite

  • Veröffentlicht: 03.04.2015
  • 16:44 Uhr
  • dpa
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Wie lange reicht das Geld in den Athener Staatskassen? Die Einschätzungen weichen voneinander ab. Jedoch versichtert das griechische Finanzministerium, dass Griechenland nicht vor der Pleite steht.

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Griechenland wehrt sich heftig gegen Spekulationen, wonach eine Zahlungsunfähigkeit unmittelbar bevorsteht. Der Staat könne seinen anstehenden Zahlungsverpflichtungen nachkommen, sagte der stellvertretende Finanzminister Dimitris Mardas am Freitag. Dazu gehöre auch die am kommenden Donnerstag fällige Zahlung an den Weltwährungsfonds (IWF). "Wir sind bereit, den zum 9. April anstehenden Betrag zu zahlen."
Der griechische Staat habe im März deutlich mehr Steuern eingenommen als erwartet. Der Krisenstaat muss am Donnerstag einen Kredit von rund 450 Millionen Euro an den IWF zurückzahlen. Wie lange die Liquidität des griechischen Staates noch reichen werde, könne man nicht sagen, betonte Mardas im TV-Sender Skai.
Das Athener Finanzministerium hatte bereits am Vortag in einem Kommuniqué Medienberichte dementiert, wonach dem griechischen Staat am 9. April das Geld ausgehen werde. "Uns interessiert, dass wir unseren Zahlungsverpflichtungen pünktlich nachkommen", sagte Mardas dem TV-Sender Ant1. "Und bisher sind die Dinge gut gelaufen." Die Verhandlungen mit den Geldgebern könnten dazu führen, dass die Liquidität auf Dauer gesichert werde. Die Szenarien von einem möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone seien eine "Scheinrealität".

Laut Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" kündigte der Generalsekretär im griechischen Finanzministerium, Nikos Theocharakis, an, sein Land werde die Rate an den IWF wohl nicht zahlen. Am 9. April sei man "dem Ende nahe", habe Theocharakis in der Staatssekretärsrunde gesagt, so das Magazin.

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