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16,80 Euro pro Packung

Australien macht Zigaretten teurer

  • Veröffentlicht: 31.08.2018
  • 13:56 Uhr
  • dpa
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© dpa

Um die Bevölkerung vom Rauchen abzubringen, kostet eine Schachtel Glimmstängel in "Down Under" jetzt fast 17 Euro. 

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Australien macht das Rauchen immer teurer. Durch eine abermalige Erhöhung der Tabaksteuer um 12,5 Prozent kostet die 20er-Packung Zigaretten von diesem Samstag an knapp 27 australische Dollar - umgerechnet etwa 16,80 Euro. Im nächsten und im übernächsten Jahr soll der Preis nochmals um jeweils 12,5 Prozent steigen. Ziel ist, die Leute vom Rauchen abzuhalten.

Nach einem globalen Überblick des Magazins "Economist" sind Zigaretten in Australien damit so teuer wie nirgendwo sonst auf der Welt. Zum Vergleich: In Deutschland kostet die gebräuchliche 20er-Packung nach Angaben des Zigarettenverbands derzeit durchschnittlich 6,40 Euro.

Hohe Steuern helfen am besten

Die australische Politik folgt einer Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Nach deren Einschätzung sind Tabaksteuern "mit Abstand der effektivste Weg, um Raucher zum Verzicht zu bewegen und Kinder davon abzuhalten, mit dem Rauchen anzufangen".

Für den Staat bedeuten höhere Steuern aber auch mehr Geld. Vergangenes Jahr nahm Australiens Fiskus knapp 7,8 Milliarden Euro über Steuern für Tabakprodukte ein. 2020 sollen es 10,6 Milliarden sein.

Zudem werden Raucher in Australien mit anderen Mitteln abgeschreckt. Als erstes Land der Welt hatte man dort 2012 für alle Marken schlammgrüne Einheitspackungen eingeführt, auf denen mit Schockbildern vor den Gefahren gewarnt wird.

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