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Konzern ist selbstkritisch

Bahn verfehlt Pünktlichkeitsziele

  • Veröffentlicht: 11.10.2015
  • 12:50 Uhr
  • dpa
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Selbstkritische Bahn verfehlt ihre Pünktlichkeitsziele seit einem halbem Jahr.

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Die Deutsche Bahn hat seit März ihr selbstgestecktes Ziel nicht mehr erreicht, dass 80 Prozent der Züge im Fernverkehr planmäßig ankommen. Der Anteil der Fernverkehrszüge, die weniger als sechs Minuten zu spät eintrafen, stieg allerdings im September nach Angaben einer Konzernsprecherin den zweiten Monat in Folge - auf 70,7 Prozent. Trotzdem gibt sich die Bahn laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" selbstkritisch. Die Lage sei nicht zufriedenstellend, hieß es demnach aus dem Bahn-Tower in Berlin. "Die Verspätungen sind leider Ausdruck der Gesamtsituation der Bahn."

Auslöser sind viele verschiedene Störfaktoren

Schuld sei "ein unseliger Mix aus Störfaktoren", zitierte das Blatt den Konzern. Dazu gehört etwa die Erneuerung des Schienennetzes, wie die Sprecherin bestätigte. Auch warte man noch auf die Lieferung längst bestellter neuer Züge. Der Zeitung zufolge belasten zudem die Sonderzüge für Flüchtlinge die zu kleine Flotte der Bahn. Das bestritt allerdings die Sprecherin: Die Sonderzüge kämen aus der vorhandenen Reserve, nur vereinzelt gebe es dadurch Behinderungen.

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