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ICE gestoppt

Bedeutende Bahnstrecke stundenlang lahmgelegt

  • Veröffentlicht: 20.04.2019
  • 19:56 Uhr
  • dpa
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© (c) dpa-Zentralbild

Bestes Frühsommerwetter - doch Hunderte Reisende sitzen im Zug fest. Auf der Strecke Nürnberg-München hat ein Polizeieinsatz einen ICE zum Stoppen gezwungen. Doch das ist nicht der einzige betroffene Zug.

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Ein Polizeieinsatz auf der wichtigen Bahnstrecke zwischen Nürnberg und München hat am Samstag für stundenlange Probleme mit Zugausfällen und -umleitungen inklusive Verspätungen geführt. Ein ICE mit rund 380 Menschen an Bord hatte kurz vor Mittag nach einem Unfall bei Kinding im Landkreis Eichstätt stoppen müssen, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Nach Angaben eines Sprechers konnte er erst nach rund viereinhalb Stunden Richtung Ingolstadt weiterfahren. Die Reisenden hätten während der Wartezeit im Zug bleiben müssen.

Die Folgen des Stopps spürten auch andere Bahnfahrer: Weil die Strecke gesperrt war, wurden ICE-Züge über Augsburg und Treuchtlingen umgeleitet. Das bedeutete 30 Minuten Verspätung und mehr. Züge des Regionalverkehrs hielten vorzeitig in Kinding beziehungsweise in Ingolstadt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet.

Gegen 16.00 Uhr wurde die Strecke wieder freigegeben. Bis sich der reguläre Verkehr wieder eingependelt hat, dürfte es nach Einschätzung des Bahn-Sprechers noch eine Weile dauern. Wie viele Züge insgesamt betroffen waren, konnte der Sprecher zunächst nicht sagen. Auslöser des Ganzen war nach Angaben der Ingolstädter Polizei ein Suizid.

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