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54. Jahrestag des Mauerbaus

Berlin gedenkt der Mauer-Opfer

  • Veröffentlicht: 13.08.2015
  • 14:50 Uhr
  • dpa
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Vor 54 Jahren wurde Berlin geteilt. An der Berliner Mauer starben im Laufe der Jahre 138 Menschen. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller erinnerte heute an sie.

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Am 54. Jahrestag des Mauerbaus hat Berlin am Donnerstag an die Opfer der deutschen Teilung erinnert. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) legte in der Mauer-Gedenkstätte an der Bernauer Straße einen Kranz nieder. Kanzlerin Angela Merkel schickte ein Gebinde. Zu einer Andacht in der Kapelle der Versöhnung auf dem früheren Todesstreifen kamen zahlreiche Angehörige von Opfern, Vertreter von Verbänden und Abgeordnete.

Berlins Regierungschef Müller hatte anlässlich des Jahrestages erklärt, Freiheit und Rechtsstaat seien nicht selbstverständlich. Viele Berliner wüssten aus eigenem Erleben, dass Demokratie erkämpft werden müsse. Die bittere Erfahrung der Teilung müsse an jüngere Generationen weitergegeben werden.

138 Menschen starben an der Mauer

Am 13. August 1961 hatte die SED-Führung unter Walter Ulbricht mit dem Bau der Mauer begonnen. Das rund 155 Kilometer lange Bollwerk zerschnitt Berlin mehr als 28 Jahre. Die Teilung endete erst mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989.

Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen starben an der Berliner Mauer mindestens 138 Menschen durch das DDR-Grenzregime. Die Zahl der Opfer an der einstigen, knapp 1400 Kilometer langen innerdeutschen Grenze wird indes noch erforscht.

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