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FIFA-Boss vor Aussage

Blatter: Es ist wie eine Inquisition

  • Veröffentlicht: 16.12.2015
  • 15:37 Uhr
  • dpa
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FIFA-Präsident Joseph Blatter fühlt sich zu unrecht verfolgt. Seine Kritiker führen eine "Inquisition" gegen ihn, klagt der Schweizer.

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Der suspendierte FIFA-Präsident Joseph Blatter hat nach eigenen Angaben trotz der Korruptionsvorwürfe gegen ihn noch viele Unterstützer im Weltfußball. "Viele Verbandspräsidenten stehen noch immer auf meiner Seite, auch wenn ich vorverurteilt wurde", sagte er der italienischen Zeitung "Gazzetta dello Sport". "Die Leute auf der Straße mögen mich immer noch", ergänzte er. "An mich wird man sich erinnern, für die Idee eines universellen Fußballs."

Blatter soll am Donnerstag vor der rechtsprechenden FIFA-Ethikkammer aussagen. Ihm wird eine dubiose Zwei-Millionen-Franken-Zahlung im Jahr 2011 an den ebenfalls suspendierten UEFA-Präsidenten Michel Platini vorgeworfen. Blatter erklärte, Platini sei "ein ehrlicher Mann". Aber auch er sei vom "Anti-Blatter-Virus" befallen, das man ausrotten müsse. Der 79-Jährige bekräftigte zudem erneut seine Unschuld: "Ich erleide etwas, was wie die Inquisition scheint."

Der FIFA-Boss, der auch ankündigte, eine Biografie schreiben zu wollen, erklärte, er habe nichts getan, was man ihm vorwerfen könne. "Vielleicht habe ich einigen Personen zu sehr vertraut", sagte er. Die Gefahr, dass sich Sponsoren wegen des Korruptionsskandals von der FIFA abwenden könnten, sieht der Schweizer nicht: "Sie sind der FIFA treu, und es gibt keine bessere Plattform im Fußball."

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