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Nach Milliardenverlust

Bombardier streicht 7.000 Jobs

  • Veröffentlicht: 17.02.2016
  • 13:40 Uhr
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Der kriselnde Flugzeug- und Zughersteller Bombardier streicht nach einem bitteren Verlustjahr 7.000 Arbeitsplätze, 3.200 davon in der Zugsparte.

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Der kriselnde Flugzeug- und Zughersteller Bombardier streicht nach einem bitteren Verlustjahr 7.000 Arbeitsplätze. Die Kürzungen sollen 2016 und 2017 greifen, wie das kanadische Unternehmen am Mittwoch in Montréal mitteilte. Allein 3.200 Jobs entfallen auf die Zugsparte. Der Rest entfällt auf das Flugzeuggeschäft und Entwicklungsbereiche. Wie stark die deutschen Standorte vom Stellenabbau betroffen sind, wollte ein Sprecher nicht sagen. Insgesamt beschäftigt Bombardier derzeit rund 64.000 Menschen. Hier entwickelt und baut Bombardier in Hennigsdorf, Görlitz, Bautzen, Braunschweig, Kassel, Mannheim und Siegen Züge, Straßenbahnen und Lokomotiven. 
Im abgelaufenen Jahr verbuchte das Unternehmen einen Umsatzrückgang um fast zehn Prozent auf 18,2 Milliarden US-Dollar. Unter dem Strich stand wegen immenser Abschreibungen ein Verlust von über 5,3 Milliarden Dollar, nachdem das Unternehmen schon im Jahr zuvor mit rund 1,3 Milliarden Dollar in die roten Zahlen geraten war. Auch ohne die Sonderbelastungen lief es schlechter als von Analysten erwartet. Für 2016 sieht Bombardier-Chef Alain Bellemare im operativen Geschäft kein Ende des Abwärtstrends.

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