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FDP statt SPD?

CDU-Politiker Spahn gegen "GroKo"-Fortsetzung

  • Veröffentlicht: 19.04.2017
  • 08:42 Uhr
  • dpa
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© Britta Pedersen/dpa

Bewegung statt Stillstand? In den Reihen der Union wächst die Unzufriedenheit mit der SPD. Jens Spahn hat sich stattdessen die FDP als Koalitionspartner ausgeguckt.

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CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hat sich gegen eine Fortsetzung der großen Koalition nach der Bundestagswahl im Herbst ausgesprochen. Er sehe nicht, "welche großen, neuen Ideen da entstehen sollten", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". CDU und CSU müssten so stark werden, dass sie jenseits der großen Koalition mit zwei Partnern eine Regierung bilden könnten.

Inhaltlich stehe die Union der FDP am nächsten, sagte Spahn. "Das wäre auch mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung eine gute Konstellation, wir könnten endlich Steuern gemeinsam so senken, wie wir das vor acht Jahren schon mal wollten." Ein Zusammengehen mit der AfD oder der Linken - "den Spaltern am rechten und am linken Rand", wie er sagte - schloss Spahn aus, sodass nur noch die Grünen als potenzieller zweiter Koalitionspartner blieben.

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