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Handelsdefizit

Chinas Exporte brechen ein

  • Veröffentlicht: 08.03.2014
  • 10:15 Uhr
  • dkl, AFP
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China hat im Februar ein überraschendes Außenhandelsdefizit verbucht: Die Exporte brachen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 18,1 Prozent auf umgerechnet 82,2 Milliarden Euro ein, wie die nationale Zollbehörde am Samstag mitteilte. Der Wert der Importe sei hingegen um 10,1 Prozent auf 98,8 Milliarden Euro gestiegen. Unter dem Strich steht damit ein Handelsdefizit von 16,6 Milliarden Euro (Februar 2013: 10.66 Milliarden Euro).

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Für das Defizit machte die Zollbehörde vor allem die eingeschränkte Produktivität während der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr verantwortlich. Vor der aktuellen Bilanz hatte die weltweit führende Handelsnation elf Monate lang kein Defizit mehr aufgewiesen.

Die chinesische Wirtschaft hatte im vergangenen Jahr erstmals Güter im Wert von mehr als vier Billionen Dollar ein- und ausgeführt. Die Schere zwischen den deutlich höheren Exporten und vergleichsweise niedrigeren Importen öffnete sich dabei noch weiter als zuvor. Wichtigster Handelspartner des Landes war nach offiziellen Angaben die Europäische Union, gefolgt von den USA und asiatischen Ländern.

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