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Einigung am Dienstagabend

Deutsche Bahn und GDL beenden Tarifkonflikt

  • Veröffentlicht: 01.07.2015
  • 11:06 Uhr
  • dpa
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Endlich: Der Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ist beendet. Ergebnis sind steigende Entgelte und verkürzte Arbeitszeiten. 

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Der Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist beendet. Beide Seiten hätten sich am Dienstagabend geeinigt, sagte Brandenburgs früherer Regierungschef Matthias Platzeck (SPD) als Schlichter am Mittwoch in Berlin.

Entgelte steigen bereits zum 1. Juli

Die GDL hat im Bahn-Tarifkonflikt spürbare Einkommenserhöhungen und eine Verkürzung der Arbeitszeit erreicht. Die Entgelte steigen bereits zum 1. Juli um 3,5 Prozent und am 1. Mai nächsten Jahres um weitere 1,6 Prozent, verkündete Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), der neben Platzeck als Schlichter im Tarifkonflikt tätig war, bei der Verkündung des Ergebnisses. Hinzu kommt eine Einmalzahlung von 350 Euro.

Ab 2018 sinkt wöchentliche Arbeitszeit

Das entspricht dem Ergebnis, das die Bahn im Mai mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) erzielt hatte. Nach Angaben von Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber profitieren 160.000 Kollegen. 2018 sinkt nach den Worten von GDL-Chef Claus Weselsky die wöchentliche Arbeitszeit des Zugpersonals um eine Stunde auf 38 Stunden. Zudem gibt es Regelungen zur Altersteilzeit und zu Überstunden sowie Neueinstellungen.

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