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Gedenkfeier zum 76. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen

Duda: Müssen Sicherheit stärken

  • Veröffentlicht: 01.09.2015
  • 11:04 Uhr
  • dpa
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Polen gedenkt am 76. Jahrestag des deutschen Überfalls auf das Land an die Opfer von damals, blickt aber zugleich auch nach vorne. Und da entdeckt das Land eine neue Gefahr.

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Der polnische Präsident Andrzej Duda hat die Modernisierung der polnischen Armee und eine tiefere Zusammenarbeit innerhalb der Nato gefordert. Dies sei die "große Herausforderung für die Zukunft", sagte er am Dienstag auf der Westerplatte bei Danzig (Gdansk) bei einer Gedenkfeier zum 76. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen. Mit dem Beschuss der polnischen Militärstation auf der Halbinsel Westerplatte und der Bombardierung der zentralpolnischen Kleinstadt Wielun hatte in den Morgenstunden des 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg begonnen.

Trotz der Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit müsse Polen auch für seine eigene Sicherheit sorgen, betonte Duda. "Wenn wir uns nicht um uns selbst kümmern, stellt sich die Frage, ob andere das für uns können oder wollen", sagte er mit Blick auf die Erfahrungen Polens im Zweiten Weltkrieg.

Damals wie heute dürfe nicht zugelassen werden, wenn internationales Recht gebrochen und die Souveränität von Staaten verletzt werde, sagte Duda in Anspielung auf den Konflikt in der Ukraine. Die Lage im Nachbarland hat in Polen und anderen Staaten Sorgen um die eigene Sicherheit ausgelöst.

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