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Verdacht der Volksverhetzung

Ermittlungen gegen Attila Hildmann aufgenommen

  • Veröffentlicht: 20.07.2020
  • 17:27 Uhr
  • dpa
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Nach zahlreichen Entgleisungen des rechten Verschwörungstheoretikers greifen die Behörden jetzt offenbar durch.

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Der Staatsschutz der Berliner Polizei hat Ermittlungen gegen den Kochbuchautor Attila Hildmann wegen des Verdachts auf Volksverhetzung und Leugnen des Holocausts aufgenommen. Von Amts wegen seien zwei Strafermittlungsverfahren eingeleitet worden, sagte ein Sprecher der Berliner Polizei am Montag auf Anfrage. Teil des Verfahrens wegen des Verdachts der Volksverhetzung sei auch eine mutmaßliche Bedrohung des Grünen-Politikers Volker Beck.

Es geht laut Polizei um Äußerungen, die Hildmann als Anmelder einer Versammlung am Samstag in Berlin getätigt haben soll. Die Polizei habe dem Verfahren öffentlich zugängliches Videomaterial als Beweismittel hinzugefügt. Das Material werde ausgewertet.

Die Berliner Staatsanwaltschaft twitterte am Nachmittag: "Wegen mutmaßlich antisemitischer öffentlicher Äußerungen Attila Hildmanns auf "Hygienedemonstrationen" in Berlin sind bei der Staatsanwaltschaft Berlin Ermittlungen u.a. wegen des Verdachts der Bedrohung eingeleitet worden".

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