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Einkaufsmanagerindex verharrt bei 51,0 Punkten

Eurozone: Industriestimmung überraschend unverändert

  • Veröffentlicht: 03.03.2015
  • 10:31 Uhr
  • dpa
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In der Eurozone hat sich die Industriestimmung überraschend nicht verändert. Das Forschungsinstitut Markit musste seine erste Schätzung leicht nach unten korrigieren.

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Die Stimmung in den Industrieunternehmen aus dem Euroraum hat sich im Februar überraschend unverändert gezeigt. Wie das Forschungsinstitut Markit am Montag mitteilte, verharrte der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex wie im Vormonat bei 51,0 Punkten. Das Institut korrigierte damit eine erste Schätzung leicht nach unten. Experten hatten mit einem leichten Anstieg auf 51,1 Punkte gerechnet. Der Indikator liegt damit knapp über der Wachstumsgrenze von 50 Punkten.
Positiv überraschen konnte vor allem Italien, wo sich die Stimmung unerwartet stark verbesserte. Der Indikator liegt nunmehr deutlich über der Wachstumsgrenze. In Spanien trübte sich die Stimmung hingegen ausgehend von einem hohen Niveau überraschend etwas ein. In beiden Ländern wird keine Erstschätzung durchgeführt.
In Frankreich fiel die finale Schätzung des Stimmungsbarometers für Februar überraschend weiter zurück, in Deutschland hellte sich die Stimmung hingegen laut den endgültigen Daten stärker auf als zunächst ermittelt.
Nach Einschätzung von Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson trat die Industrie der Eurozone im Februar auf der Stelle. "Die aktuelle Entwicklung weist einmal mehr auf die Schieflage hin, in der sich der Industriesektor noch immer befindet." Allerdings bestehe Hoffnung, dass die Industrie in den kommenden Monaten in allen Ländern des Währungsraums an Dynamik gewinnen wird. Williamson begründete dies mit der expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Abwertung des Euro zum US-Dollar.

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