DFB-Pokal
Frankfurt raus - Einige Bundesligisten mit Dusel
- Veröffentlicht: 08.08.2021
- 19:01 Uhr
- dpa
Insgesamt 15 Bundesligisten sind am Wochenende in der ersten Pokalrunde dabei - nach Fürth fliegt auch Eintracht Frankfurt überraschend raus.
Eintracht Frankfurt hat mit seinem neuen Coach Oliver Glasner bereits zum Saisonstart im DFB-Pokal eine Riesen-Enttäuschung erlebt. Der hessische Fußball-Bundesligist blamierte sich am Sonntag beim Drittligisten Waldhof Mannheim nach schwacher Vorstellung mit 0:2 (0:0).
Erst in zwei Elfmeterkrimis kamen der 1. FC Köln und FSV Mainz 05 gegen Regionalligisten glücklich weiter. Köln setzte sich vom Punkt mit 4:2 beim FC Carl Zeiss Jena durch, nach 120 Minuten stand es 1:1 (1:1, 0:1). Mainz hatte bei den Amateuren des SV Elversberg nach dem 2:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung beim 8:7 vom Strafstoßpunkt gute Nerven - und das Glück auf seiner Seite, als der insgesamt 16. Elfmeter an die Latte flog.
Wolfsburg mit Glück
Nur mit Ach und Krach kämpfte sich auch Champions-League-Starter VfL Wolfsburg weiter: Erst in der Verlängerung setzte sich der Favorit noch mit 3:1 (1:1, 0:0) beim Viertligisten Preußen Münster durch.
Mit mehr Mühe als erwartet lösten Hertha BSC in der Nachspielzeit (1:0 in Meppen) und Europapokal-Starter 1. FC Union Berlin (1:0 bei Türkgücü München) bei zwei Drittligisten ihre Pflichtaufgaben.
Den höchsten Sonntag-Sieg feierte Zweitligist Fortuna Düsseldorf mit dem 5:0 (3:0) beim VfL Oldenburg; Liga-Rivale Jahn Regensburg gewann beim Viertligisten Rot-Weiß Koblenz 3:0 (2:0).
Schalke mit Sieg
Nach dem Aus von Werder Bremen (0:2 in Osnabrück) machte es Mit-Absteiger Schalke gegen einen Amateurverein besser: Mit dem 4:1 (1:1) beim Oberligisten FC Villingen wurde die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis ihrer Favoritenrolle nach der Pause gerecht.
Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth hatte sich am Samstag beim Regionalligisten SV Babelsberg 05 mit 4:5 (2:2, 2:2, 1:1) im Elfmeterschießen blamiert und eine Woche vor dem Saisonstart einen Stimmungsdämpfer kassiert.
Am Montagabend stehen noch vier Partien auf dem Programm - und der FC Bayern München darf erst am 25. August ran. Die für vergangenen Freitag geplante Partie war wegen Corona-Fällen beim Gastgeber Bremer SV verschoben worden.