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Fehlerhafte Zündungen

GM-Pannenserie forderte Hunderte Todesopfer

  • Veröffentlicht: 14.03.2014
  • 13:15 Uhr
  • jut, RTR, AFP
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© RTR

Die Pannenserie bei General Motors (GM) hat einer US-Verbraucherschutzorganisation zufolge noch fatalere Folgen nach sich gezogen als gedacht. Neueste Daten des Center for Auto Safety bringen mittlerweile 303 Todesopfer mit den fehlerhaften Zündungen bei bestimmten GM-Modellen in Verbindung.

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GM hat früher als bekannt von den fehlerhaften Zündschlössern gewusst, die für mehrere tödliche Autounfälle verantwortlich sein sollen. Der Konzern räumte ein, bereits 2001 und damit drei Jahre früher als gedacht bei der Entwicklung eines Modells der Marke Saturn auf das Problem aufmerksam geworden zu sein. GM hatte seinen Rückruf im Februar auf 1,6 Millionen Autos ausgeweitet. Betroffen sind Fahrzeuge der Modelljahre 2003 bis 2007, die überwiegend in den USA, Kanada und Mexiko verkauft wurden. Bei den Autos kann die Zündung demnach unbeabsichtigt während der Fahrt in die "Aus"-Position zurückspringen. Noch vor kurzem war GM davon ausgegangen, dass lediglich knapp 800.000 Fahrzeuge davon betroffen sind. 

GM droht ein Strafverfahren

Laut Insidern könnte das dem größten US-Autobauer ein Strafverfahren einbringen. Die New Yorker Staatsanwaltschaft habe Untersuchungen zum Umgang mit diesen Probleme eingeleitet, sagte eine mit den noch am Anfang stehenden Ermittlungen vertraute Person. Es gehe um die Frage, ob sich General Motors mit einer unsachgemäßen Informationspolitik rund um die defekten Zündschlösser strafbar gemacht habe. 

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