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Hamburg Open

Hamburger Tennisturnier soll als EM mehr Top-Spieler anlocken

  • Veröffentlicht: 25.02.2019
  • 18:03 Uhr
  • dpa
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© Daniel Bockwoldt/dpa

Das Tennisturnier am Hamburger Rothenbaum heißt jetzt anders und ist eine EM. Die Veranstalter hoffen, auf diese Weise mehr Top-Profis anlocken zu können. Neues gibt es auch für Nachwuchsspieler.

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Neuer Veranstalter, neuer Name, neue Inhalte: Das internationale Tennisturnier am Hamburger Rothenbaum wechselt sein Gesicht. Das ATP-500-Turnier wird zur offenen Europameisterschaft, wie der neue Veranstalter Peter-Michael Reichel und seine Tochter Sandra Reichel als Turnierdirektorin am Montag in der Hansestadt ankündigten. "European Tennis Championships haben noch nie stattgefunden", sagte der Österreicher Reichel im Rathaus der Stadt.

Ob es sich um die tatsächliche Besten-Ermittlung im europäischen Tennis handeln wird, ist allerdings fraglich. Denn dafür müssten die bestplatzierten Europäer an der Veranstaltung teilnehmen. Erfahrungsgemäß sind aber nur wenige Profis aus den Top 20 in der Hansestadt dabei. Für das diesjährige Turnier sind bislang noch keine Namen bekannt. Der zu vergebene EM-Titel, den auch ein Nicht-Europäer gewinnen kann, soll nach Hoffnung der Veranstalter die Attraktivität des Traditionsturniers erhöhen. Die Gewinnsumme verändert das aber nicht. Sie bleibt nach ATP-Vorgaben gleich.

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Turnierdirektorin Reichel ergänzte: "Wir haben den Namen geändert in Hamburg Open. Denn Hamburg hat so eine Strahlkraft." In den Vorjahren firmierte das Turnier unter der Bezeichnung German Open. In den vergangenen zehn Jahren hatte Wimbledonsieger Michael Stich die Sandplatz-Veranstaltung organisiert.

Neben den Profis wird auch eine EM der U21-Nachwuchsspieler ausgespielt. Diese soll bereits einige Tage zuvor beginnen. Dazu werden alle 50 im Europaverband organisierten nationalen Verbände eingeladen. Jedes Land erhält einen Startplatz bei Damen und Herren.

Die Tennisanlage am Rothenbaum wird bis 2020 für zehn Millionen Euro saniert. Acht Millionen Euro gibt der Unternehmer Alexander Otto, je eine Million Euro schießen Stadt und Deutscher Tennis Bund (DTB) zu.

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