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Handball-WM

Handball-Bundestrainer Gislason dämpft Erwartungen

  • Veröffentlicht: 01.01.2021
  • 10:00 Uhr
  • dpa
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Vor knapp elf Monaten hat Alfred Gislason das Amt des Handball-Bundestrainers übernommen. Nun steht die WM als erste große Bewährungsprobe an.

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Trotz großer Personalprobleme freut sich Handball-Bundestrainer Alfred Gislason auf seine WM-Premiere. "In mir überwiegt der Isländer. Ich habe gelernt, schnell auf andere Umstände zu reagieren und mich auf das zu fokussieren, was ich habe", sagte Gislason zum Ausfall von gleich acht Leistungsträgern. "Ich freue mich trotz allem sehr auf dieses Turnier und darauf, nach der ganzen Wartezeit mit der Mannschaft zu arbeiten. Ich hätte mir andere Bedingungen gewünscht, aber es ist, wie es ist. Wir werden das bestmögliche daraus machen."

Viele Ausfälle im Team

Die DHB-Auswahl muss bei der Endrunde vom 13. bis 31. Januar in Ägypten unter anderen auf die drei Kieler Champions-League-Sieger Hendrik Pekeler, Patrick Wiencek und Steffen Weinhold verzichten. Zudem fehlen Finn Lemke, Fabian Wiede, Jannik Kohlbacher, Franz Semper und Tim Suton. Gislason dämpft daher die Erwartungen: "Eine Medaille kann man aktuell nicht als Ziel ausgeben. Andere Top-Nationen wie Titelverteidiger Dänemark, Europameister Spanien, Kroatien oder Norwegen haben deutlich bessere Karten als wir."

Der EM-Fünfte Deutschland trifft in der Vorrunde auf Uruguay, Kap Verde und Ungarn. Gislason hat sich auf diese Aufgaben gewohnt akribisch vorbereitet. "Ich habe mir Videos von allen Spielen dieser Teams in diesem Jahr besorgt und alles analysiert", sagte der 61-Jährige.

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