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Impfstoff

Impfstoff-Knappheit war "nicht vorhersehbar"

  • Veröffentlicht: 25.01.2021
  • 08:48 Uhr
  • dpa
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Aus Sicht von Thomas Mertens, Chef der Ständigen Impfkommission, war es problematisch, frühzeitig Verträge mit den Herstellern zu machen. 

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Lieferengpässe bei Corona-Impfstoffen sind nach Ansicht der Ständigen Impfkommission (Stiko) am Robert Koch-Institut nicht abzusehen gewesen. "Das ist sehr unerfreulich, gar keine Frage, aber das sind Dinge, die nicht in unserer Macht stehen", sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". Die Herstellungsprobleme seien "letztlich nicht vorhersehbar" gewesen.

Wirksamkeit war unbekannt

Zu der Zeit, als Vorverträge mit Herstellern gemacht worden seien, habe man nichts über die wirkliche Wirksamkeit der Impfstoffe gewusst. "Man musste mehrere Katzen im Sack kaufen, weil man nicht wusste, welcher Impfstoff zuerst zur Zulassung kommt", sagte Mertens. Die Stiko ist ein Expertengremium mit dem Ziel, Empfehlungen zu Impfungen auf Basis aktueller Forschung zu geben.

Nach den Lieferproblemen bei Pfizer-Biontech hatte vergangene Woche der britisch-schwedische Konzern Astrazeneca angekündigt, zunächst weniger Dosen an die EU abzugeben als geplant. Die Zulassung dieses Impfstoffs wird in Kürze erwartet.

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