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Die UN drängen Tel Aviv zur Zusammenarbeit

Israel soll Zugang zu Gazastreifen gewähren

  • Veröffentlicht: 23.03.2015
  • 12:43 Uhr
  • dpa
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Die UN lassen nicht locker: Im Gaza-Konflikt fordert der UN-Menschenrechtsrat erneut, dass Israel den Zugang zu dem Gazastreifen ermöglicht.

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Die UN drängen die neue israelische Regierung zur Zusammenarbeit bei der Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen im Gazastreifen. Israel solle seine bisherige Weigerung, den Zugang zu erlauben, aufgeben, forderte der UN-Sonderberichterstatter zur Lage in den Palästinensergebieten, Makarim Wibisono, am Montag vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf. "Es ist Zeit, dass Israel seinen Verpflichtungen als Mitglied der Vereinten Nationen und seinen Versprechen gegenüber dem Rat nachkommt." Ohne Recherchen vor Ort, sei es nicht möglich, seine Aufgabe wirksam zu erfüllen, sagte Wibisono.

Die Blockade des Gazastreifens durch Israel, wo 1,8 Millionen Palästinenser unter schwierigsten Bedingungen leben, erschwere unter anderem den Wiederaufbau der im Gaza-Krieg 2014 zerstörten Infrastruktur, erklärte Wibisono. Die Vorlage eines speziellen Untersuchungsberichts zu Menschenrechtsverletzungen im Gaza-Krieg werde sich bis Ende Juni verzögern, sagte die neue Vorsitzende der entsprechenden UN-Untersuchungskommission, Mary McGowan Davis. Die Kommission brauche mehr Zeit.

Im 50-tägigen Gaza-Krieg waren rund 2.200 Palästinenser getötet worden. Auf israelischer Seite starben mehr als 70 Menschen.

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