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"Ich weiß nicht, ob wir heute eine Einigung bekommen werden."

Juncker sieht noch keine Lösung für Griechenland

  • Veröffentlicht: 22.06.2015
  • 12:36 Uhr
  • dpa
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Vor dem Sondergipfel der Eurozone hat sich EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker mit Griechenlands Premierminister Alexis Tsipras getroffen.

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In den Verhandlungen mit dem pleitebedrohten Griechenland ist aus Sicht von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker noch keine Einigung gefunden. "Wir haben Fortschritte gemacht über die letzten beiden Tage, aber wir haben es noch nicht geschafft", sagte Juncker bei einem gemeinsamen Auftritt mit Griechenlands Premierminister Alexis Tsipras am Montag in Brüssel. "Ich weiß nicht, ob wir heute eine Einigung bekommen werden."

Tsipras sagte: "Es ist Zeit für eine wirkliche und tragfähige Lösung, die Griechenland die Rückkehr zum Wachstum erlauben würde, innerhalb der Eurozone, mit sozialer Gerechtigkeit." Auf Griechisch fügte er hinzu, seine Regierung wolle nötige strukturelle Reformen durchsetzen sowie Steuerhinterziehung und Korruption bekämpfen. Es gelte aber, soziale Härten abzuwenden - Tsipras nannte Renten und Löhne sowie steigende Energiepreise für Verbraucher. "Das sind für uns die Schlüssel zur Einigung."

Im Anschluss sollte Tsipras Spitzenvertreter der Geldgeber treffen. Danach steht ein Treffen der Euro-Finanzminister an, am Abend folgt ein Gipfel der Staats- und Regierungschefs der Staaten mit der Gemeinschaftswährung. Griechenland droht die Staatspleite, die Geldgeber machen weitere Hilfszahlungen aber von konkreten Reformanstrengungen abhängig.

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