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Diebe verursachen Wasserschaden

Künftige BND-Zentrale unter Wasser gesetzt

  • Veröffentlicht: 04.03.2015
  • 20:58 Uhr
  • dpa
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Sie gilt als eine der am besten bewachten Baustellen in Deutschland: die neue Zentrale des Bundesnachrichtendienstes in Berlin. Dennoch sind dort Wasserhähne gestohlen worden - mit weitreichenden Folgen.

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Diebe haben auf der Baustelle für die neue Zentrale des Bundesnachrichtendienstes (BND) in Berlin Wasserhähne gestohlen und damit das Gebäude unter Wasser gesetzt. Es sei eine größere Menge Wasser ausgetreten und über mehrere Zwischendecken gelaufen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch in Berlin. Diebstahl und anschließender Wasserschaden ereigneten sich am Dienstag.

Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), das der Baustelle untersteht, bestätigte auf Anfrage lediglich den Vorfall. Die Ermittlungen liefen, sagte eine Sprecherin. Details nannte sie nicht. In Medienberichten ist von einem Schaden in Millionenhöhe die Rede. Der Bundesnachrichtendienst verwies auf das BBR.

Nach Angaben der Polizei gibt es keine Spuren eines Einbruchs. Die Baustelle in Berlin-Mitte wird von einem privaten Sicherheitsdienst bewacht und gilt als besonders gut gesichert. Die Polizei ermittelt wegen der Zerstörung von Gebäuden. Die Hintergründe sind unklar. Das Wasser lief laut der "Berliner Zeitung" in Kabelschächte und Zwischendecken und beschädigte die Lüftung. Ob der Schaden Auswirkungen auf den Fertigstellungstermin haben könnte, war zunächst ebenfalls nicht absehbar.

Umzug soll erst 2017 abgeschlossen sein

Im vergangenen Jahr war bekanntgeworden, dass sich der komplette Umzug in die neue BND-Zentrale bis in das Jahr 2017 hinein verzögert. Als Grund wurden damals Probleme mit der technischen Ausstattung wie etwa mit Bewegungsmeldern und Sensoren, aber auch solche mit dem Lüftungssystem genannt. Zuletzt war der Bezug bis Ende 2016 vorgesehen; Baubeginn war im Oktober 2006. In der neuen Zentrale sollen einmal rund 4000 Mitarbeiter arbeiten.

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