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Sting, Coldplay und Yoko Ono sind "tief besorgt"

Künstler rufen zum Klimaschutz auf

  • Veröffentlicht: 27.11.2015
  • 19:25 Uhr
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© dpa

Sting, Coldplay, Björk, Yoko Ono und Vivienne Westwood - sie setzen sich mit Hunderten weiteren Künstlern für ein hartes Klimaabkommen ein und wollen auch selbst etwas tun.

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Drei Tage vor dem Klimagipfel in Paris haben der Rockmusiker Sting, die Band Coldplay und mehr als 300 weitere Künstler und Kreative einen harten Klimaschutzvertrag gefordert. Sie seien "tief besorgt" darüber, dass die globale Wirtschaft zu einem irreversiblen Klimawandel führen könne, schreiben sie in einem am Freitag veröffentlichten Brief an die UN-Klimachefin Christiana Figueres und den Präsidenten des Klimagipfels, den französischen Außenminister Laurent Fabius.

Die zumeist britischen Künstler fordern einen ambitionierten Klimavertrag, der die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius begrenzt. Zu den Unterzeichnern zählen auch David Bowie, die Sängerin Björk, Yoko Ono und die Modedesignerin Vivienne Westwood.

"Handeln gegen den Klimawandel"

Zugleich versprechen die Unterzeichner, auch selbst etwas zu tun: Sie möchten bei ihrer eigenen Arbeit auf Umwelt- und Klimaschutz achten und ihre Zuhörer und Kunden animieren, dies ebenfalls zu machen. Im Teamwork wollen sie Politiker und andere Menschen, die einen positiven Wandel beschleunigen können, zu "richtigen Entscheidungen" bewegen. Und sie möchten ihre Kreativität und gemeinschaftliche Kultur dazu nutzen, Lösungen für einen globale Umweltschutz zu finden. "Wir müssen, wir können und wir wollen gemeinsam gegen den Klimawandel handeln."

Der Weltklimavertrag solle verbindlich sein, realistische Zeitpläne enthalten und den ärmeren Staaten zum Aufbau einer klimafreundlichen Infrastruktur verhelfen. Im Anhang des Briefes stehen etliche Klimaschutz-Initiativen aus dem kulturellen Bereich.

Der zweiwöchige Klimagipfel in Paris beginnt an diesem Montag mit einem Treffen der Staats- und Regierungschefs. Dort soll ein globales Abkommen vereinbart werden, das die Erderwärmung langfristig auf höchstens zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit begrenzt.

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