Anzeige
Schulen in drei Bundesländern betroffen

Landesbedienstete beginnen Warnstreiks

  • Veröffentlicht: 01.02.2017
  • 11:01 Uhr
  • dpa
Article Image Media
© dpa

Die Gewerkschaften waren offensichtlich gut vorbereitet auf die zweite Tarifrunde für die Länderbeschäftigten. Kaum waren die Gespräche ohne Ergebnis zu Ende gegangen, riefen sie schon Warnstreiks aus.

Anzeige

Im Tarifstreit im öffentlichen Dienst haben Bedienstete in mehreren Bundesländern am Mittwoch Warnstreiks begonnen. An rund 20 Schulen in Niedersachsen fiel der Unterricht aus. Mehrere hundert Lehrer und Schulbedienstete traten nach Angaben von Rüdiger Heitefaut von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in den Ausstand. Auch in Nordrhein-Westfalen begannen Streikaktionen. Arbeitsniederlegungen waren auch an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern geplant.

In den nächsten Tagen könnten dann auch Unikliniken, Polizei, Justizverwaltung und Straßenmeistereien betroffen sein. Kleinere Aktionen hatte es bereits in den vergangenen Tagen gegeben. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi rief für Donnerstag zu einem ganztägigen Warnstreik an Hamburgs Schulen auf.

Am Dienstag war die zweite Verhandlungsrunde ohne konkrete Ergebnisse oder ein Angebot der Arbeitgeber zu Ende gegangen. Die Forderungen der Gewerkschaften belaufen sich auf ein Gesamtvolumen von sechs Prozent. Die Arbeitgeberseite, die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), hatte wiederholt deutlich gemacht, dass sie die Gewerkschaftsforderung mit einem Gesamtvolumen von sechs Prozent Plus für viel zu hoch hält. Bei den Verhandlungen geht es zunächst um die Entgelte von rund einer Million Angestellten der Länder.

Mehr Informationen
Trump geht wieder auf die Medien los, dieses Mal mit den Fäusten.
News

Trump liefert sich Faustkampf mit CNN

  • 04.11.2024
  • 19:46 Uhr