Federdieb beklaut mehrere Museen für eigene Sammlung
Leichte Beute wiegt millionenschwer
- Veröffentlicht: 10.06.2017
- 13:04 Uhr
- dpa
Schwer zu tragen hatte dieser Dieb nicht, als er Federn im Wert von 5,5 Millionen Euro stibitzte.
Ein Dieb hat in naturhistorischen Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Federn gestohlen und damit nach Medien-Informationen einen Millionenschaden angerichtet. Die Basler Staatsanwaltschaft klage den verdächtigen 45-jährigen Schweizer wegen gewerbsmäßigen Diebstahls an, berichtete die Zeitung "Schweiz am Wochenende".
Museen erleiden Millionenschaden
Der Mann soll in Museen in Basel, Bern, Neuenburg, Stuttgart, Frankfurt, Wien, München und Berlin Federn von Präparaten von 167 Greifvogel-Arten gestohlen haben. Die Staatsanwaltschaft geht von einem Sachschaden von sechs Millionen Franken (5,5 Millionen Euro) aus.
Verlust für Wissenschaft wiegt noch höher
Der wissenschaftliche Verlust sei "unermesslich", da von einigen Präparaten nun keine unbeschädigten Exemplare mehr existierten. Das Ziel des 45-Jährigen sei der Aufbau einer eigenen Sammlung mit Präparaten von fast allen Greifvogel-Arten der Welt gewesen, wie es in dem Bericht weiter hieß.