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Lidl greift in Großbritannien an

  • Veröffentlicht: 18.09.2015
  • 09:17 Uhr
  • dpa
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Lidl greift in Großbritannien jetzt mit einer Lohn-Offensive weiter an.

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Die Supermarktkette Lidl hat ihren Preiskrieg in Großbritannien auf die Löhne ausgeweitet. Als erster Einzelhändler hat der deutsche Discounter angekündigt, einem Großteil seiner 17.000 Mitarbeiter rund 1.200 Pfund (rund 1.640 Euro) pro Jahr mehr zu bezahlen und damit eine unabhängige Mindestlohn-Empfehlung zu erfüllen. Das teilte Lidl am Freitag mit. "Wir erkennen damit an, dass jeder einzelne Mitarbeiter ein integraler Bestandteil des Teams Lidl ist und dass der Beitrag jedes einzelnen von großem Wert ist", sagte Lidls Großbritannien-Chef Ronny Gottschlich.

Der Mindestlohn pro Stunde steigt

Der Mindestlohn pro Stunde steige mit dem Schritt auf 8,20 Pfund (11,20 Euro)in weiten Teilen Großbritanniens und auf 9,35 Pfund (12,80 Euro) in der Hauptstadt London. Derzeit zahlt Lidl 7,30 Pfund außerhalb Londons und 8,03 in der Metropole. Mit der neuen Lohntabelle liegt Lidl fast ein Pfund pro Stunde über der Konkurrenz.

Lidl und Aldi führen seit Jahren einen aggressiven Preiskrieg

Die deutschen Discounter Lidl und Aldi führen seit Jahren einen aggressiven Preiskrieg und haben die Supermarkt-Landschaft in Großbritannien erheblich in Aufruhr versetzt. Alle großen Ketten wie Tesco und Sainsbury schrumpfen und verlieren Kunden, während Aldi und Lidl sprunghafte Wachstumsraten verzeichnen. Lidl betreibt in Großbritannien derzeit 600 Filialen und will das Netz deutlich erweitern.

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