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Bahnstreik stellt Pendler auf die Probe

Lokführer beenden Streik im Personenverkehr

  • Veröffentlicht: 23.04.2015
  • 23:21 Uhr
  • dpa
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Bei der Bahn dürfte es auch nach Ende des Lokführerstreiks noch Probleme mit Ausfällen und Verspätungen geben. Reisende müssten am Freitagmorgen mit weiteren Verzögerungen rechnen, warnte die Deutsche Bahn.

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Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihren Streik im Personenverkehr der Deutschen Bahn beendet. Die Lokführer traten am Donnerstagabend ihren Dienst wie angekündigt wieder an. Bis Fern- und Regionalzüge sowie S-Bahnen wieder nach Fahrplan rollen, dürfte es trotzdem noch dauern. Die Bahn rechnet auch nach Betriebsbeginn am Freitagmorgen mit Ausfällen und Verspätungen. Im Güterverkehr soll der Streik nach insgesamt 66 Stunden erst um 9.00 Uhr morgens enden.

Berufspendler haben vielerorts Probleme

Damit stehen Berufspendler vielerorts den dritten Morgen in Folge vor Problemen. Am Mittwoch und Donnerstag waren viele Regionalzüge ausgefallen, im Westen rund 40 Prozent, im Osten bis zu 85 Prozent. Wo möglich, wichen Berufstätige auf Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen aus. Wer Auto fuhr, brauchte wegen verstopfter Straßen oft länger.

GDL: Es fehlen noch immer Ergebnisse in zentralen Fragen

Den Knackpunkt in den Tarifverhandlungen sieht die GDL bei der Einstufung der Lokrangierführer im Tarifgefüge der Bahn. GDL-Chef Claus Weselsky kritisierte, dass nach 16 Verhandlungsrunden noch immer Ergebnisse in zentralen Fragen fehlten. Als Beispiel nannte er eine Begrenzung der Überstunden. Die GDL verlangt außerdem fünf Prozent mehr Geld und eine Stunde weniger Arbeitszeit pro Woche.

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