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Sinneswandel nach Gesprächen

Löw zunächst gegen Niederlande-Spiel

  • Veröffentlicht: 16.11.2015
  • 14:15 Uhr
  • dpa
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Bundestrainer Joachim Löw hatte sich zunächst gegen eine Austragung des Spiels Deutschlands gegen die Niederlande ausgesprochen. Mittlerweile sei er jedoch sicher, dass das Spiel stattfinden muss.

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Bundestrainer Joachim Löw hat sich nach den Terrorattacken in Paris zunächst gegen eine Austragung des Spiels gegen die Niederlande ausgesprochen. «Am Morgen danach hatte ich das Gefühl, dass das Spiel nicht stattfinden kann und soll», sagte Löw am Montag in Barsinghausen. Nach langen Gesprächen und Beratungen sei dann aber am Sonntagmorgen «für alle klar gewesen, dass das Spiel stattfinden soll und muss», betonte Löw. «Klar werden unsere Gedanken auch morgen bei den Familien und Freunden der Opfer sein. Und wir werden in jeder Phase des Spiels mitfühlen und mittrauern.»

Er wünsche sich, dass die sportliche Rivalität mit den Niederländern in den Hintergrund rücke. «Wenn wir das Spiel so verstehen, haben wir unabhängig vom Ergebnis gewonnen», sagte Löw vor der Partie am Dienstag in Hannover.

Gegen eine Absage der EM

Zugleich hat sich der Bundestrainer gegen eine Absage der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich ausgesprochen. «Es macht keinen Sinn, über ein anderes Land zu diskutieren. Ich bin sicher, dass die EM in Frankreich stattfinden wird», sagte Löw. Er sei sich sicher, dass «alles dafür getan wird, die Spiele und das Turnier sicher zu machen». Ähnlich hatte sich zuvor bereits Abwehrchef Jérôme Boateng geäußert. «Letztlich ist es nicht entscheidend, wo die EM stattfindet, weil diese schrecklichen Attentate überall passieren können», sagte der Bayern-Profi in einem Interview dem «Kicker».

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