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Der Bürgermeister von Kronstadt verleiht dem Künstler auch die Ehrenbürgerwürde

Maffay gibt rumänischer Schule seinen Namen

  • Veröffentlicht: 11.08.2015
  • 07:44 Uhr
  • dpa
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Große Ehre für Peter Maffay: In seiner Geburtsstadt Kronstadt in Rumänien wurde der Sänger zum Namenspatron seiner alten Schule ernannt.

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Peter Maffay ist trotz eigener bescheidener Schulleistungen Namenspatron seiner alten Schule in Rumänien geworden. "Es ist eine große Ehre, dass man mit einem so schlechten Zeugnis an einer solchen Plakette hängt", sagte der 65-jährige Musiker am Montag der Deutschen Presse-Agentur nach der Zeremonie an der "Schule Nr. 12" in seiner Heimatstadt Kronstadt (Brasov). "Meine Schulerlebnisse waren durch die Bank negativ", so der Musiker. Und: "Es gab einfach so viele Sachen, die viel interessanter waren als die Schule: Musik, Mädels, eben alles, was mit M anfängt."

Bürgermeister George Scripcaru verlieh dem Künstler auch die Ehrenbürgerwürde. Damit dankte die Stadt ihm für sein langjähriges humanitäres Engagement im Dorf Radeln (Roades). Der 65-Jährige war 1963 mit seinen Eltern aus dem damals kommunistischen Rumänien geflohen. Maffay sieht dies "als Herausforderung, damit wir uns da noch mehr ins Zeug legen". Besonders liege ihm daran, mehr Verständnis für Roma zu schaffen, die "70 bis 80 Prozent" der Bevölkerung von Radeln stellten. Maffay will zudem die Bewerbung Kronstadts als Europäische Kulturhauptstadt unterstützen.

Maffay hat sich kirchlich trauen lassen

Der Sänger bestätigte, dass er sich vor kurzem mit seiner langjährigen Ehefrau Tania Spengler kirchlich habe trauen lassen. "Es war der Wunsch meiner Frau. Als konstruktiver Ehemann entzieht man sich nicht den Wünschen der Mädels. Der liebe Gott sieht uns ja schon lange beisammen, also war es ein schöner, symbolischer Akt."

Zur Konfession des Trauungsaktes auf Mallorca wollte sich Maffay nicht äußern. "Ich bin ja aus der Kirche ausgetreten. Mein Verhältnis zu Gott ist fantastisch, ich habe nur manchmal Probleme mit seinem Bodenpersonal. Es spielt doch keine Rolle, welcher Konfession man anhängt, Hauptsache, alle leben friedlich miteinander."

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