Anzeige
Klare Worte zur Situation in Griechenland

Merkel dringt auf Ende der "Politik des Durchwinkens"

  • Veröffentlicht: 01.03.2016
  • 16:00 Uhr
  • dpa
Article Image Media
© dpa

Angela Merkel dringt darauf, die Krise mit tausenden festsitzenden Flüchtlingen an der Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland vor Ort zu lösen.

Anzeige

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dringt darauf, die Krise mit tausenden festsitzenden Flüchtlingen an der Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland vor Ort zu lösen. Wie beim EU-Gipfel beschlossen, gelte es, eine Politik des Durchwinkens zu beenden, sagte Merkelam Dienstag nach einem Gespräch mit dem kroatischen Ministerpräsidenten Tihomir Oreškovic in Berlin.

"Es gibt Übernachtungsmöglichkeiten und Aufenthaltsmöglichkeiten auch in Griechenland. Die müssten auch von den Flüchtlingen genutzt werden", sagte Merkel. Es gebe "eben nicht ein Recht, dass ein Flüchtling sagen kann, ich will in einem bestimmten Land der Europäischen Union Asyl bekommen."

Die Kanzlerin betonte zugleich, dass die EU Griechenland zur Seite stehen müsse. Die Situation zeige, dass einseitiges Vorgehen nicht weiterhelfe. Alle 28 EU-Mitgliedstaaten müssten zusammen Beschlüsse fassen, "damit wir genau sehen, was bedeutet das für jedes Mitgliedsland". Die Kanzlerin warnte andernfalls auch vor "neuen Routen der Fluchtbewegung" und weiteren Destabilisierungen.

Mehr Informationen
Trump geht wieder auf die Medien los, dieses Mal mit den Fäusten.
News

Trump liefert sich Faustkampf mit CNN

  • 04.11.2024
  • 19:46 Uhr