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Nicht im Sinne der Partei

Meuthen: Keine Allianz mit Pegida

  • Veröffentlicht: 21.05.2016
  • 10:23 Uhr
  • dpa
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© Christoph Schmidt/dpa

Korb für Pegida: Für AfD-Bundesvorsitzenden Meuthen gibt es keinen Schulterschluss zwischen seiner Partei und dem Protestbündnis.

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Der AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen schließt eine Allianz seiner Partei mit dem islam- und fremdenfeindlichen Protestbündnis Pegida aus. "Einen Schulterschluss zwischen der AfD und der Pegida-Bewegung gibt es nicht. Er wäre auch weder im Sinne meiner Partei noch meiner selbst", sagte Meuthen dem "Handelsblatt" (Samstag). Er betonte aber auch, Pegida-Kontakte einzelner Landesverbände oder einiger ihrer Vertreter lägen "im Ermessen des jeweiligen Landesverbandes".

Vor knapp zwei Wochen hatte mit dem sächsischen Landtagsabgeordneten Hans-Thomas Tillschneider erstmals ein Mandatsträger der Alternative für Deutschland (AfD) auf einer Pegida-Kundgebung in Dresden das Wort ergriffen. Am Mittwoch sprach ein Pegida-Vertreter erstmals bei einer AfD-Veranstaltung in Erfurt.

Die Vize-Vorsitzende der AfD, Beatrix von Storch, sagte dem "Handelsblatt": "Redeauftritte von Pegida-Vertretern und Pegida-Symbole auf AfD-Veranstaltungen lehnen wir ab." Sie verwies auf einen entsprechenden Beschluss des Bundesvorstandes ihrer Partei. Thüringens AfD-Landeschef Björn Höcke sieht in der Pegida-Bewegung einen Wegbereiter für die AfD-Wahlerfolge.

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