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1,3 Millionen neue Stellen

Migranten ein Jobmotor für Deutschland

  • Veröffentlicht: 11.08.2016
  • 09:21 Uhr
  • dpa
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© dpa/Gero Breloer

Unternehmer mit ausländischen Wurzeln sind ein Jobmotor in Deutschland. Von 2005 bis 2014 wurden 1,3 Millionen Stellen durch Migranten geschaffen.

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Unternehmer mit ausländischen Wurzeln sind einer Studie zufolge wachsender Jobmotor in Deutschland. So ist zwischen 2005 und 2014 die Zahl der Arbeitsplätze, die durch Selbstständige mit Migrationshintergrund geschaffen wurden, um mehr als ein Drittel von 947 000 auf 1,3 Millionen Stellen gestiegen, wie aus einer am Donnerstag vorgestellten Studie der Bertelsmann-Stiftung hervorgeht. Gleichzeitig sei der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund nur um knapp neun Prozent gewachsen ist, betonten die Experten.

 Dabei verweist die Studie auf deutliche regionale Unterschiede: Im Süden Deutschlands sowie Hessen und Berlin ist die Zahl der Beschäftigten in Migrantenunternehmen deutlich gestiegen, während die Entwicklung etwa in NRW kaum spürbar, in den ostdeutschen Flächenländern sowie in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Hamburg sogar rückläufig ist.

Auch in welcher Branche sich Menschen mit Zuwanderungsgeschichte selbstständig machen, verändert sich: So ist der Anteil der Migrantenunternehmer im klassischen Handel- oder Gastgewerbe im Vergleich zu 2005 um zehn Prozent zurückgegangen.

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