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Schwere Ausschreitungen

Milwaukee: Nationalgarde kommt zu Hilfe

  • Veröffentlicht: 15.08.2016
  • 13:35 Uhr
  • dpa
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Nach schweren Ausschreitungen in der US-Stadt Milwaukee hat Wisconsons Gouverneur Scott Walker die Nationalgarde aktiviert.

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Nach schweren Ausschreitungen in der Nacht zum Sonntag in der US-Stadt Milwaukee (Wisconsin) hat Gouverneur Scott Walker die Nationalgarde aktiviert. Sie soll örtlichen Polizeikräften notfalls helfen, eine Wiederholung der Krawalle zu verhindern, wie Bürgermeister Tom Barrett am Sonntag auf einer Pressekonferenz sagte.

Die Unruhen hatten sich an tödlichen Polizeischüssen auf einen bewaffneten Mann am Samstagnachmittag (Ortszeit) entzündet. Am Abend versammelten sich dann Dutzende Menschen auf der Straße, warfen Steine auf Polizisten und setzten sechs Gebäude und mehrere Fahrzeuge in Brand, wie Polizeichef Edward Flynn mitteilte. Vier Polizisten seien verletzt worden.

Nach Polizeiangaben hatten Streifenbeamte am Samstag ein "verdächtiges" Fahrzeug angehalten, die beiden Insassen flüchteten. Einer von ihnen, ein 23-Jähriger, habe eine Waffe in der Hand gehabt und sich geweigert, sie fallenzulassen. Daraufhin habe einer der Beamten auf ihn geschossen und ihn getötet.

In der jüngsten Vergangenheit hatte es in den USA teils gewalttätige Proteste gegen exzessive Polizeigewalt gegen Schwarze gegeben. In diesem Fall waren der Erschossene und der Schütze Afroamerikaner. Der 23-Jährige hatte der Polizei zufolge eine kriminelle Vorgeschichte.

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