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Erste Händler denken um

Naturschützer wollen Plastiktüten verbannen

  • Veröffentlicht: 03.07.2015
  • 10:55 Uhr
  • dpa
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Umweltschützer haben eine Abgabe auf Einweg-Plastiktüten gefordert. Einen Anfang wollen mehrere Verbände am Freitag in Berlin machen: Sie animierten mehr als 100 Händler, an dem Tag möglichst ohne Einwegtüten auszukommen.

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Umweltschützer haben vor dem internationalen plastiktütenfreien Tag am Freitag eine Abgabe auf Einweg-Plastiktüten gefordert. Diese müsse deutlich spürbar sein, teilte der Berliner BUND mit. Stattdessen müssten Pfandbehälter und Mehrwegbeutel - zum Beispiel aus Baumwolle - verbreitet eingeführt werden. Auch die Politik sei dabei gefragt. Einen Anfang wollen mehrere Verbände am Freitag in Berlin machen: Sie animierten mehr als 100 Händler, an dem Tag möglichst ohne Einwegtüten auszukommen und baten Verbraucher, an Alternativen zu denken.

Der Discounter Kik kündigte an, ab Oktober in Filialen in Deutschland, Österreich und den Niederlanden keine Plastiktüten mehr auszugeben. Auch viele Drogeriemärkte haben umgedacht - und die kostenlosen Tüten aus Plastik abgeschafft.

Plastiktüten stehen in der Kritik, weil sie sich zumeist in der Natur nicht zersetzen und sich etwa in Ozeanen ansammeln. Weil sie aus Erdöl bestehen, werde zudem von der Produktion bis zur Entsorgung klimaschädliches Kohlendioxid frei, hieß es. 

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