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Atom-Abkommen mit dem Iran

Obama erteilt Netanyahu eine Absage

  • Veröffentlicht: 07.04.2015
  • 11:19 Uhr
  • dpa
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Eine Atom-Vereinbarung des Westens mit dem Iran muss laut US-Präsident Barack Obama nicht zur Bedingung haben, dass Teheran das Existenzrecht Israels anerkennt.

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Eine Atom-Vereinbarung des Westens mit dem Iran muss laut US-Präsident Barack Obama nicht zur Bedingung haben, dass Teheran das Existenzrecht Israels anerkennt.

Es wäre eine "fundamentale Fehleinschätzung", dies zur Voraussetzung für ein Abkommen zu machen, sagte Obama laut Vorabauszügen in einem Interview des US-Radiosenders NPR, das heute in voller Länge ausgestrahlt werden soll.

Klausel würde Abkommen zunichte machen

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte laut dem NPR-Bericht jüngst gefordert, ein Abkommen müsse Irans Anerkennung des israelischen Staates enthalten. Eine solche Forderung wäre gleichbedeutend damit zu sagen, man unterzeichne keinen Deal, wenn sich das iranische Regime nicht vollständig wandele, sagte Obama. Man wolle den Iran daran hindern, eine Atomwaffe zu bauen, weil sich das Regime eben gerade nicht ändere.

Bei der am Donnerstag erzielten Atom-Vereinbarung der UN-Vetomächte plus Deutschland mit dem Iran handelt es sich um Eckpunkte für ein endgültiges Abkommen. Einzelheiten sollen bis Ende Juni ausgearbeitet werden.

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